APA/Daniel Bockwoldt

Berlin: Vater soll Säugling getötet haben

Ein 37 Jahre alter Mann wird in Berlin verdächtigt, seinen drei Monate alten Sohn in einer Baby-Badewanne ertränkt zu haben.

Die Polizei nahm den Mann noch am selben Tag fest, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin am Samstag mitteilten. Im Laufe des Samstags komme er vor eine Haftrichterin.

Die Tat soll sich am Freitagnachmittag in einer Wohnung im Ortsteil im Bezirk Lichtenberg ereignet haben, in der neben dem Tatverdächtigen auch seine Ehefrau sowie eine fünfjährige Tochter wohnen. Die beiden waren zum Tatzeitpunkt laut Staatsanwaltschaft nicht in der Wohnung.

Verdächtige brachte totes Baby ins Spital

Der Verdächtige soll das tote Baby nach der Tat im Kofferraum seines Autos in ein Krankenhaus in den Bezirk Marzahn-Hellersdorf gebracht haben, hieß es. Auf dem Weg dorthin habe er laut Staatsanwaltschaft seine Eltern kontaktiert, die dazukamen.

Reanimationsversuche des Babys in dem Spital, wo der Mann später festgenommen wurde, blieben laut Polizei und Staatsanwaltschaft erfolglos. Das Kind wurde noch in der Nacht auf Samstag obduziert. Das Motiv des Tatverdächtigen sei weiterhin unklar, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen dauerten an.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 37 Jahre alter Mann wird in Berlin verdächtigt, seinen drei Monate alten Sohn in einer Baby-Badewanne ertränkt zu haben.
  • Die Polizei nahm den Mann noch am selben Tag fest, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin am Samstag mitteilten.
  • Der Verdächtige soll das tote Baby nach der Tat im Kofferraum seines Autos in ein Krankenhaus in den Bezirk Marzahn-Hellersdorf gebracht haben, hieß es.