Belgien verhängt Reiswarnung für Tirol und Vorarlberg
Ab 25. September 16:00 Uhr gilt in Belgien eine Reisewarnung für Tirol und Vorarlberg. Für Wien gilt diese bereits.
Personen, die in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet waren, müssen bei der Einreise in Belgien ein PCR-Test (ausländische Tests werden nicht anerkannt) vorlegen und eine 14-tägige Quarantäne antreten (auch bei negativem Testergebnis).
Ausgenommen sind Personen, die sich weniger als 48 Stunden in den Gebieten aufgehalten haben oder sich weniger als 48 Stunden in Belgien aufhalten wollen.
Platter: Reiswarnung "schmerzt"
Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) am Mittwochabend sagte in einer ersten Stellungnahme, dass "jede Reisewarnung" schmerze. Denn in Tirol seien unzählige Arbeitsplätze vom Tourismus abhängig.
Aktuell sei es jedoch positiv, dass die Tendenz bei den Infektionszahlen in den vergangenen Tagen rückläufig sei. "Unser Ziel bleibt, die Zahlen weiter zu senken", erklärte Platter.
Wallner nimmt "Entscheidung zur Kenntnis"
Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) betonte in einer ersten Reaktion, er nehme "diese Entscheidung zur Kenntnis", unterstrich aber gleichzeitig, dass "wir unsere Bemühungen zur Eindämmung des Virus klar fortsetzen werden". Dazu gehöre etwa die Vorverlegung der Sperrstunde in der Gastronomie auf 22.00 Uhr, hieß es in einer Aussendung des Landeshauptmanns vom Mittwochabend. Vorarlberg werde "alles dransetzen, dass die Reisewarnung wieder aufgehoben wird".
Zusammenfassung
- Belgien hat weitere Regionen in Österreich auf die rote Liste gesetzt. Für Wien gilt bereits eine Reisewarnung.