Skigebiet nach Liftunfall in Spanien wieder in Betrieb
Bei dem Unfall wurden am Samstagmittag zehn Menschen unterschiedlich schwer verletzt, zunächst war von mehr als 30 Verletzten die Rede gewesen. Zwei 18-jährige Spanierinnen liegen mit schweren Verletzungen weiterhin in Krankenhäusern der Regionalhauptstadt Saragossa auf Intensivstationen, wie die Nachrichtenagentur Europa Press berichtet. Demnach werden auch noch zwei Menschen mit leichten Verletzungen stationär behandelt.
Die genaue Ursache des Unfalls werde noch untersucht, hieß es. Die Polizeieinheit Guardia Civil übernahm die Ermittlungen. Der RTVE-Reporter vor Ort sagte, die Betreiber der Skistation hätten in einem Interview mit dem Sender erneut darauf hingewiesen, dass diese über alle erforderlichen Genehmigungen und Inspektionen verfüge. Was genau an dem betroffenen Sessellift repariert werden muss und wann dies geschehen wird, war unklar.
Bei dem Unglück waren Menschen zum Teil aus 15 Meter Höhe in die Tiefe gefallen, als sich nach Angaben des Liftbetreibers gegen 11.30 Uhr ein Bauteil löste und die Konstruktion zum Teil zusammenbrach. Viele Menschen saßen Stunden nach dem Unfall noch in luftiger Höhe fest. Sie wurden nach und nach abgeseilt oder per Hubschrauber geborgen. Nach einem Bericht des TV-Senders RTVE waren Dutzende Krankenwagen, fünf Hubschrauber sowie Feuerwehr und Guardia Civil an Ort und Stelle gewesen.
Zusammenfassung
- Nach einem schweren Skilift-Unfall im Skigebiet Astún in den Pyrenäen ist der Betrieb seit Sonntagmorgen wieder aufgenommen, jedoch bleibt der betroffene Sessellift Canal Roya geschlossen.
- Bei dem Unfall wurden zehn Menschen verletzt, darunter zwei 18-jährige Spanierinnen, die weiterhin mit schweren Verletzungen auf Intensivstationen behandelt werden.
- Die genaue Unfallursache wird noch untersucht, während Rettungskräfte, darunter fünf Hubschrauber, im Einsatz waren, um die aus 15 Meter Höhe gestürzten Menschen zu bergen.