APA/APA/BFKDO-SPITTAL/DRAU

Unwetter in Kärnten: Zivilschutzalarm aufrecht, Straßen gesperrt

Das Unwetter von Sonntagabend hat in den Ortschaften Kremsbrücke und Innerkrems in Oberkärnten (Bezirk Spittal an der Drau) für zahlreiche Schäden gesorgt. Nach wie vor sind der Zivilschutzalarm aufrecht und mehrere Straßen gesperrt.

Nach wie vor sind die Innerkremser Landesstraße (L19) und die Katschberg Bundesstraße (B99) gesperrt. Der Ort Innerkrems ist nur über Salzburg erreichbar, sagte Walter Egger von der FF Spittal an der Drau. Die Zufahrt zur Nockalmstraße über die Innerkrems ist ebenfalls für längere Zeit nicht möglich.

Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange. "50 Feuerwehrleute sind im Einsatz, zusätzlich helfen Privatfirmen und Auftragsfirmen der Straßenbauabteilung des Landes Kärnten die Schäden zu beseitigen", so Egger.

Und: "Die B99 ist zwar befahrbar, wegen der Aufräumarbeiten jedoch noch gesperrt. Ausweichen kann man über die A10.

Die L19 ist vom Liesertal aus nicht befahrbar, aufgrund der starken Beschädigung ist mit einer längeren Sperre zu rechnen."

Fast alle haben wieder Strom

Die 250 Haushalte, die am Montag noch ohne Strom waren, konnten mittlerweile fast zur Gänze wieder mit Strom versorgt werden, teilte Jürgen Pasker von der Kärnten Netz auf APA-Anfrage mit.

Unwetter in Kärnten: Chaos und Zerstörung

"In der Koordinierungsbesprechung zwischen der Behörde und den Einsatzkräften wurde vereinbart, dass der Zivilschutzalarm aus Sicherheitsgründen noch aufrecht bleibt", sagte Egger Dienstagmittag zur APA.

Weitere Niederschläge erwartet

Für den Nachmittag und Abend werden weitere Niederschläge erwartet, mit einer Gefährdung in unmittelbarer Nähe des Kremsbaches ist daher zu rechnen. "Sollten die Niederschläge unergiebig bleiben, kann die Behörde am Dienstagabend den Zivilschutzalarm wieder aufheben", so Egger weiter.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Unwetter von Sonntagabend hat in den Ortschaften Kremsbrücke und Innerkrems in Oberkärnten (Bezirk Spittal an der Drau) für zahlreiche Schäden gesorgt.
  • Nach wie vor sind der Zivilschutzalarm aufrecht und mehrere Straßen gesperrt.
  • Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren.