Amerikaner und Russe starten zur Internationalen Raumstation
Der Aufbruch war zuvor wegen der Auswirkungen des Sturms "Helene" um einige Tage verschoben worden. Die größte Sorge bereitete auch am Samstag noch das Wetter. Regen und Sturm noch bis kurz vor Start bedeuteten ein Risiko. Am Sonntag wird der "Crew Dragon" an der ISS erwartet. Dort wird die Crew im Rahmen ihrer Mission über mehrere Monate wissenschaftliche Experimente durchführen. Unter anderem sollen Experimente zur Physik von Supernova-Explosionen, an Zellen und zu Wachstumsbedingungen von Pflanzen stattfinden, die auch wichtige Erkenntnisse für das Leben auf der Erde bringen sollen.
Eigentlich hätten auch die beiden Astronautinnen Zena Cardman und Stephanie Wilson Teil der nun gestarteten "Crew 9" sein sollen. Sie mussten ihre Plätze aber räumen, damit die zwei wegen der technischen Probleme des "Starliner"-Raumschiffes auf der ISS gestrandeten Astronauten Suni Williams und Barry Wilmore zurück zur Erde gebracht werden können.
Williams und Wilmore hatten eigentlich nur rund eine Woche an Bord der ISS verbringen sollen. Aufgrund technischer Probleme mit dem "Starliner", mit dem sie im Juni zur ISS geflogen waren, entschied die NASA dann aber, das Raumschiff leer zurück zur Erde zu holen. Williams und Wilmore sollen nun gemeinsam mit Hague und Gorbunow im Februar zurück zur Erde kommen.
Zusammenfassung
- Ein US-Amerikaner und ein Russe sind an Bord eines 'Crew Dragon' der Firma SpaceX zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Der Start erfolgte vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida.
- Zwei Astronautinnen mussten ihre Plätze räumen, um zwei wegen technischer Probleme mit dem 'Starliner'-Raumschiff gestrandeten Astronauten Platz zu machen. Diese sollen im Februar gemeinsam mit der aktuellen Crew zurückkehren.