Acht Tote durch schwere Überschwemmungen im Süden Brasiliens
Der Gouverneur des Bundesstaates, Eduardo Leite, teilte im Onlinedienst X mit, die Suche nach den Vermissten werde intensiv fortgesetzt. "Leider werden neue Regenfälle vorhergesagt", schrieb er.
Nach Erdrutschen oder dem Einsturz von Brücken infolge der Überschwemmungen waren mehrere Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten. Nach Angaben der Behörden waren rund 130.000 Menschen in Rio Grande do Sul ohne Trinkwasserversorgung. In mehr als 60 Ortschaften waren die Telefon- und Internet-Verbindungen unterbrochen.
Die Rettungskräfte konzentrierten ihre Suche auf Menschen, die vor den Fluten auf die Dächer ihrer Häuser geflüchtet waren. Gouverneur Leite forderte von der Bundesregierung Unterstützung für Luftrettungseinsätze. In den besonders abgelegenen Regionen war das Militär auf der Suche nach Vermissten im Einsatz.
Zusammenfassung
- Bei schweren Überschwemmungen im südbrasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen.
- Rund 1.400 Personen wurden aus ihren Gemeinden evakuiert, während 21 weitere vermisst werden und intensive Suchaktionen andauern.
- Der Gouverneur Eduardo Leite warnt vor weiteren Regenfällen und hat die Bundesregierung um Unterstützung für Luftrettungseinsätze gebeten.