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Acht Tote bei Autounfall in Albanien mit Migranten

Im Süden Albaniens sind auf der Flucht vor der Polizei acht Menschen bei einem Autounfall ums Leben gekommen, darunter sieben Migranten. Den Behörden zufolge stürzte der Wagen mit dem albanischen Fahrer und den sieben weiteren Insassen am Dienstag am frühen Morgen in den Fluss Vjosa. Der Unfall ereignete sich demnach in der Nähe der Stadt Permet, wenige Kilometer nördlich der griechischen Grenze.

Der Polizei zufolge hatten die Insassen die griechisch-albanische Grenze kurz vor dem tödlichen Unfall überquert. Sie stammten demnach aus dem Nahen Osten und wollten vermutlich von Albanien über Montenegro in andere Teile Europas gelangen.

Albanien liegt auf der sogenannten Balkan-Route, über die zahlreiche Menschen aus Afrika, Asien und dem Nahen Osten in die Europäische Union zu gelangen versuchen. Nach Angaben der europäischen Grenzschutzbehörde Frontex nutzten von Jänner bis Oktober 2023 fast 100.000 Migranten diese Route.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Autounfall im Süden Albaniens sind acht Menschen ums Leben gekommen, darunter sieben Migranten, die vor der Polizei flüchteten.
  • Der Wagen stürzte in der Nähe der Stadt Permet in den Fluss Vjosa, nachdem die Insassen die griechisch-albanische Grenze überquert hatten.
  • Die Migranten wollten vermutlich von Albanien über Montenegro weiter nach Europa; auf der Balkan-Route wurden von Jänner bis Oktober 2023 fast 100.000 Menschen registriert.