Extreme "Abzocke" beim Sprit: Warnung vor Wucher-Tankstellen
Mit den Sommerferien kommen wie jedes Jahr auch höhere Sprit-Preise. "Die Ölkonzerne holen sich auch heuer wieder von allen, die mit dem Pkw in den Urlaub fahren, ein Körberlgeld. Benzin und Diesel wurden wie immer pünktlich zum Start der Ferien um ein paar Cent teurer", kritisiert Martin Heissenberger vom ARBÖ.
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Der Autofahrer-Club hat die Preise verglichen. Das Urteil nach dem Test: Unbedingt Autobahn-Tankstellen meiden!
Extreme Unterschiede: 28 Euro mehr
Die Preis-Unterschiede sind extrem. Ein Beispiel: An einer A3-Autobahnraststation im Bezirk Eisenstadt nahe der Grenze zu Ungarn kostet etwa Diesel pro Liter 2,149 Euro und Eurosuper 2,149 (Stand 28.6., 9 Uhr). Zum Vergleich: Nur fünf Kilometer entfernt gibt's den Liter Diesel um 1,579 Euro, Eurosuper um 1,589 Euro.
Hat das Auto einen 50-Liter-Tank, sind das rund 28 Euro mehr pro Füllung.
Hitze am ersten Ferien-Wochenende
"Abzocke"
"Eine absolute Frechheit", attestiert der ARBÖ. Der Tipp: Auf der Autobahn sollte man nur im absoluten Notfall tanken.
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Vergleichen und sparen
Besonders viel Geld kann man sparen, wenn man sich schon vor der Abfahrt informiert - auch im Ausland. Billige Tankmöglichkeiten entlang der Route können das Geldbörsel gehörig entlasten. Besser, man steckt sein Urlaubs-Budget in Dinge, die mehr Sinn manchen als es den Erdölkonzernen in den Rachen zu stopfen.
Vergleichstabellen inklusive Ortssuche bieten sowohl der ARBÖ als auch der ÖAMTC an.
Sommerferien für 500.000 Schüler
Mehr als eine halbe Million Kinder und Jugendliche in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland starten am Freitag nach der Zeugnisverteilung in die neunwöchigen Sommerferien. PULS 24 Reporterin berichtet live.
Zusammenfassung
- Die Sommerferien beginnen, die Autos werden für die Fahrt in den Urlaub startklar gemacht.
- Zusätzlich zu kilometerlangen Staus drohen auch hohe Benzin- und Dieselpreise.
- "Eine absolute Frechheit", wie manche Tankstellen die Urlauber abzocken, warnt der ARBÖ. Wo es am schlimmsten ist.