Wohnzimmertests: Vorarlberg will zuhause freitesten lassen
Vorarlberg darf aufgrund der guten Zahlen bereits ab 15. März Gastronomie und Kultur komplett öffnen. Das Bundesland soll als "Testregion" für den Rest Österreichs dienen. Was im Ländle funktioniert, kann dann bundesweit umgesetzt werden. Es bräuchte nun eine "intensive Vorbereitungsphase" bis zum 15. März, kündigte Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Montag an. Neben einem voll digitalisierten Contact Tracing will Wallern auch Wohnzimmertests als Zutrittstests zulassen. Bisher sind nur Tests, die von medizinischem Fachpersonal gemacht werden, zulässig.
Tests müssen fälschungssicher sein
Damit das System mit Selbsttests funktioniert, müsse man einen Weg finden, Selbsttests registrieren zu können. Damit soll sichergestellt werden, dass Tests nicht gefälscht werden können. "Irgendwann muss man diesen Schritt probieren", betonte der Landeshauptmann gegenüber der APA. Sollte der Versuch mit den Selbsttests klappen, so könnte das laut Wallner der "Beginn einer Änderung im Testwesen" sein. Alle Teststationen in Vorarlberg könnten als erster Schritt mit Selbsttests bestückt werden. In diesem Fall müsse das Personal vor Ort kein medizinisches Fachpersonal sein. Auch Tests vor Ort in den Lokalen kann sich Wallner vorstellen.
Tests hochladen, um überprüfbar zu machen
In weiterer Folge sollen dann auch Tests, die zuhause gemacht werden, zugelassen werden. Sie sollen dann in irgendeiner Form digital hochgeladen und damit überprüfbar werden. Wallner hätte als Bedingung gestellt, dass eine Öffnung in Vorarlberg nur funktionieren könne, wenn das Gesundheitsministerium die Wohnzimmertests als Zutrittsmöglichkeit zulasse und das auch rechtlich abgesichert werde. Noch befinde man sich in der Planungsphase.
48-Stunden-Gültigkeit könnte sich ändern
Klar ist, wer ein Lokal in Vorarlberg betreten will, braucht einen Test. Bisher war bei Zutrittstests klar, dass sie nicht älter als 48 Stunden sein dürfen. Doch auch das ist laut Wallner nicht in Stein gemeißelt.
Zusammenfassung
- Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner ließ mit einer neuen Idee aufhorchen, die im Ländle bereits getestet werden soll: Wohnzimmertests sollen als Eintrittstests reichen.
- Neben einem voll digitalisierten Contact Tracing habe man vereinbart, dass auch Selbsttests als Zutrittstests Gültigkeit haben werden. Bisher sind nur Tests, die von medizinischem Fachpersonal gemacht werden, als Zutrittstests zulässig.
- Damit das System mit Selbsttests funktioniert, müsse man einen Weg finden, Selbsttests registrieren zu können. Damit soll sichergestellt werden, dass Tests nicht gefälscht werden können.
- Sollte der Versuch mit den Selbsttests klappen, so könnte das laut Wallner der "Beginn einer Änderung im Testwesen" sein.
- Alle Teststationen in Vorarlberg könnten als erster Schritt mit Selbsttests bestückt werden. In diesem Fall müsse das Personal vor Ort kein medizinisches Fachpersonal sein.
- In weiterer Folge sollen dann auch Tests, die zuhause gemacht werden, zugelassen werden. Sie sollen dann in irgendeiner Form digital hochgeladen und damit überprüfbar werden.