Nowotny zum Infektionsgeschehen: "Gefahr sinkt fast täglich"

Der Virologe Norbert Nowotny rechnet damit, dass Anfang Juli die generellen Einschränkungen fallen werden, das sagt er im PULS 24 Interview.

"Es geht alles in die richtige Richtung", sagt der Virologe Norbert Nowotny zum Infektionsgeschehen. Er gehe davon aus, dass mit Anfang Juli die generellen Einschränkungen wegfallen und nur mehr regionale umgesetzt werden, wo es notwendig sein wird. Einzig die Delta-Mutation könne "uns noch einen Strich durch die Rechnung" machen, sagt Nowotny im PULS 24 Interview.

Um der Variante, die laut dem Virologen 40 Prozent ansteckender ist, entgegenzuwirken, müsse man weiterhin testen und etwaige Cluster eingrenzen. Dennoch sei die Situation eine andere als letztes Jahr. Grund dafür seien die Impfungen, "die jetzt beginnen zu wirken", erklärt Nowotny. Wenn die Impfrate im Herbst groß genug ist, dann "haben wir es überstanden", sagt er im Interview.

An die Jugendlichen appelliert Nowotny, sich impfen zu lassen und abzuwarten. Er geht davon aus, dass ab 1. Juli auch die Nachtgastronomie wieder öffnen werde. Bei Massentreffen, wie die am Donaukanal oder am Karlsplatz, könne man die 3-G-Regel nicht ausreichend kontrollieren.

ribbon Zusammenfassung
  • "Es geht alles in die richtige Richtung", sagt der Virologe Norbert Nowotny zum Infektionsgeschehen.
  • Er rechnet damit, dass Anfang Juli die generellen Einschränkungen fallen werden, das sagt er im PULS 24 Interview.
  • Einzig die Delta-Mutation könne "uns noch einen Strich durch die Rechnung" machen, sagt Nowotny.
  • Wenn die Impfrate im Herbst groß genug ist, dann "haben wir es überstanden".