IKG: "Erschreckende Verdopplung" bei antisemitischen Übergriffen

PULS 24 Anchor René Ach spricht mit Benjamin Nägele, dem Generalsekretär der IKG, der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien. Antisemitische Übergriffe hätten sich verdoppelt. Es gebe 600 gemeldete Vorfälle, die Dunkelziffer sei aber weit höher. Es gebe sowohl physische Angriffe als auch verletzendes Verhalten und Massenzuschriften online und offline. Die Beispiele würden von Schoa-Leugnung bei Anti-Corona-Demos bis zu Vorkommnissen in der Straßenbahn, am Stammtisch, im Fußball-Stadion oder in Sozialen Medien reichen. Die jüdische Gemeinde in Österreich sei eine der sichersten in Europa, aber erst wenn jeder Österreicher begriffen habe, dass Antisemitismus den Kern der Demokratie angreife, könne man ihn auch zurückdrängen.