Der Blick auf die Erde und dahingehend auf die von der Menschheit erzeugten gegenwärtigen als auch zukünftigen Herausforderungen, erscheinen vom Weltall aus betrachtet friedlich und fast nebensächlich. Umso mehr ist die Sehnsucht einmal unsere Welt von oben zu sehen, für viele deutlicher denn je. Seit jeher ist der Traum vom Reisen bis hin zur Besiedelung des Weltalls und den damit verbundenen Möglichkeiten, Fokus von Forschung und Entwicklung. Die Forschung scheint aber in einigen Bereichen längst über die Testphase hinweg zu sein und der Forschungsraum entwickelt sich in einem stattlichen Tempo hin zum Wirtschaftsraum. Das Weltall ist bereits jetzt in vielerlei Hinsicht stark in unser Leben integriert, sei es in Form des Navis oder simple gesagt, die Möglichkeit fern zu sehen, verdanken wir u.a. dem All. In Zukunft soll es weitaus mehr Möglichkeiten geben, das Weltall zu besuchen aber auch zu nutzen. Denn sind die Rohstoffe und der Platz auf Erden enden wollend, so scheint das Weltall unbegrenzte Möglichkeiten zu bieten. Wir stellen uns daher den Fragen, wie der Status Quo der derzeitigen Weltraumforschung bzw. den Reisemöglichkeiten ist? Welche Auswirkungen hat das Weltall auf den Menschen und inwiefern ist das das All jetzt bereits in all unser Leben integriert? Was würde auch ohne den Weltraum nicht (mehr) funktionieren? Was ist bzw. erscheint wie reine Utopie, was ist wirklich in naher Zukunft machbar? Wie könnte man Rohstoffe aus dem All gewinnen bzw um welche Rohstoffe handelt es sich? Darüber diskutieren bei Margit Mischkulnig: Robert Machtlinger (FACC), Franz Viehböck (Astronaut), Werner Gruber (Uni Wien), Daan Roosegaarde (Künstler), Anika Mehlis (Analog Astronautin), Hafida Boufraioua (CERN) und Andreas Bierwirth (Magenta).