Weltmeister Verstappen mahnt: "Müssen besser werden"
Sein mexikanischer Teamkollege Sergio Perez schaffte es wegen des gleichen Problems auch nicht ins Ziel. "Sicher ist das unglücklich, aber so etwas sollte nicht passieren", sagte Verstappen. Bei den Testfahrten habe das Team nichts von den Problemen festgestellt. Red Bull versicherte vor dem Grand Prix in Jeddah am Sonntag (19.00 Uhr), der Fehler sei gefunden und beseitigt worden. Es sei zwar noch genug Benzin im Tank gewesen, wegen eines Vakuums habe die Benzinpumpe aber keinen Kraftstoff mehr ansaugen können. "Wir erwarten keine Probleme an diesem Wochenende", teilte der Rennstall mit.
Auch wegen des Ausfalls beider Red Bulls feierte Ferrari in Bahrain einen Doppelerfolg, Charles Leclerc gewann vor Carlos Sainz. Die Scuderia, der der Start in die neue Formel-1-Ära mit stark veränderten Autos richtig gut gelang, gilt auch im zweiten Saisonlauf als Favorit. Action und Spannung sind wohl auch beim Nachtrennen auf dem ultraschnellen Stadtkurs am Roten Meer garantiert. WM-Spitzenreiter Leclerc richtet sich erneut auf enge Duelle mit Verstappen ein. "Wir haben keinen Vorteil. Wir sind auf Augenhöhe mit Red Bull, ihr Motor ist sehr stark", sagte der Monegasse.
Auch Rekordweltmeister Lewis Hamilton will sich im noch nicht perfekten Mercedes nicht lange hinter Ferrari und Red Bull einreihen. "Ich bin noch nicht besorgt, aber wir sollten so schnell wie möglich in diesen Kampf eingreifen", sagte der Brite. In Bahrain hatte der 37-Jährige von den Technik-Defekten der Red Bulls profitiert. Als Dritter hinter den beiden Ferrari sammelte er unverhofft viele Punkte.
So etwas wollen Verstappen und sein Team nie wieder erleben. Immerhin habe sein Team trotz des Tiefschlags auf den Schlussrunden viel lernen können, betonte Verstappen. "Das Positive ist, dass das Auto konkurrenzfähig ist. Diese Probleme sind leichter abzustellen, als wenn man ein zu langsames Auto hat", erklärte der Titelverteidiger.
Zusammenfassung
- Formel-1-Weltmeister Max Verstappen sorgt sich nach dem Auftakt-Debakel in Bahrain um seine Titelchancen.
- "Sicher ist das unglücklich, aber so etwas sollte nicht passieren", sagte Verstappen.
- "Wir erwarten keine Probleme an diesem Wochenende", teilte der Rennstall mit.
- In Bahrain hatte der 37-Jährige von den Technik-Defekten der Red Bulls profitiert.
- So etwas wollen Verstappen und sein Team nie wieder erleben.