Walkner verliert bei Dakar erneut Zeit - Etappe an Barreda
Die enorm schwierige Navigation forderte die ersten Starter auch auf den 337 Wertungskilometern vom Wadi Al-Dawasir nach Riad mehr als ihnen lieb war. Price unterlief ein Irrtum, er kam nur als 22. und mit 14:22 Minuten Rückstand knapp vor Walkner ins Ziel. Auch der Sieger von 2018 aus Kuchl musste erneut Federn lassen. Nach dem Defekt auf der 2. Etappe, der ihn aussichtslos zurückgeworfen hatte, kostete ihn ein Navigationsfehler nach eigenen Angaben rund eine Viertelstunde.
"Leider habe ich mich bei Kilometer 180 ziemlich verfahren und nicht mehr ins Roadbook zurückgefunden. Ich bin dann ein wenig mit der Wut im Bauch gefahren und habe Vollgas gepusht. Ich muss sagen, ich war schon ziemlich am Limit und zum Teil war es echt grenzwertig", erklärte Walkner in einer Aussendung. Er verbesserte sich um acht Positionen auf den 31. Platz, sein Rückstand wuchs aber auf mehr als 2:08 Stunden an.
Der Vortagesführende Skyler Howes (USA) ist als bester KTM-Fahrer Gesamt-Fünfter (+4:26), an der Spitze liegt aber ein Pilot der zum gleichen Konzern gehörenden Motorradmarke Husqvarna. De Soultrait hat als bisher beständigster Fahrer nach Platzierungen zwischen fünf und zehn 15 Sekunden Vorsprung auf Barreda.
Zusammenfassung
- Das Motorrad-Klassement bei der Rallye Dakar ist auf der vierten Etappe am Mittwoch erneut durcheinandergewirbelt worden.
- Der Spanier Joan Barreda (Honda) feierte seinen zweiten Tageserfolg, der Australier Toby Price musste hingegen 24 Stunden nach seinem zweiten Sieg erneut einen Rückschlag hinnehmen.
- Sein KTM-Teamkollege Matthias Walkner büßte ebenfalls viel Zeit ein.
- Auch der Sieger von 2018 aus Kuchl musste erneut Federn lassen.