Walkner auf vorletzter Dakar-Etappe erneut Fünfter
Der argentinische Honda-Pilot wurde am Mittwoch 6:24 Minuten hinter Sunderland Dritter. Auch Titelverteidiger Ricky Brabec (USA/Honda), dem 7:13 Minuten von Benavides trennen, hat noch Siegchancen. Walkner machte in der Gesamtwertung einen Platz gut und ist nun Zwölfter. Die abschließende und wetterbedingt um 50 km verkürzte Etappe führt am Freitag von Yanbu über 225 Sonderprüfungskilometer wieder zurück zum Ausgangspunkt Jeddah.
"Es war ein richtiges Auf und Ab", meinte Walkner nach der Mammutaufgabe am Donnerstag. "Da läuft es bis Kilometer 200 nach Wunsch, und man hat das Gefühl, diesen Tag gut zu beenden. Dann passiert kurz darauf ein Fehler, und dann denkt man sich wieder, dass der ganze Tag umsonst war. Danach pusht man wieder, holt die Anderen ein und die Motivation ist zurück. Dann verfährt man sich wieder, usw. Das war heute ein ziemliches Wechselbad der Gefühle", fasste der 34-jährige Kuchler seinen Tag zusammen.
Sunderland habe er "zwei, dreimal überholen lassen, damit er meinen Staub nicht abbekommt. Im Staub zu fahren ist sehr mühsam, kostet Zeit und bei ihm geht es ja um alles. Hier müssen wir nun als Team agieren und zusammenhalten", betonte Walkner. Sunderland hat die Dakar 2017, also ein Jahr vor dem Salzburger, gewonnen. Damals fand sie aber noch in Südamerika statt. Erst seit dem Vorjahr wird die Dakar in Saudi-Arabien gefahren.
Zusammenfassung
- KTM-Werkspilot Matthias Walkner hat am Donnerstag die vorletzte Etappe der Rallye Dakar erneut auf dem fünften Rang beendet.
- 4:12 Minuten fehlen ihm auf den führenden Kevin Benavides.
- Die abschließende und wetterbedingt um 50 km verkürzte Etappe führt am Freitag von Yanbu über 225 Sonderprüfungskilometer wieder zurück zum Ausgangspunkt Jeddah.
- Sunderland hat die Dakar 2017, also ein Jahr vor dem Salzburger, gewonnen.