APA/APA (Symbolbild)/ERWIN SCHERIAU

Spielervertreter der 2. Liga fordern Saisonfortsetzung

Während die Fußball-Bundesliga die Vorbereitungen auf die anvisierte Fortsetzung der Meisterschaft in dieser Woche startet, steht die semiprofessionelle 2. Liga noch still. In einem offenen Brief fordern nun die Spielervertreter der 2. Liga eine Gleichbehandlung mit der Bundesliga und folglich ebenfalls einen Wiederanpfiff der Saison.

Während die Fußball-Bundesliga die Vorbereitungen auf die anvisierte Fortsetzung der Meisterschaft in dieser Woche startet, steht die semiprofessionelle 2. Liga noch still. In einem offenen Brief fordern nun die Spielervertreter der 2. Liga eine Gleichbehandlung mit der Bundesliga und folglich ebenfalls einen Wiederanpfiff der Saison.

Aktuell dürfen die zwölf Clubs der Bundesliga und Zweitligist Austria Lustenau als Cup-Finalist das Training in Kleingruppen beginnen. Ziel ist, die Bundesligasaison mittels Geisterspielen zu Ende zu bringen und auch das ÖFB-Cup-Finale auszutragen. Die nahe Zukunft der 2. Liga ist dagegen offen.

Das Spielerpräsidium der 2. Liga in der Vereinigung der Fußballer (VdF) - Martin Grasegger, Thomas Reifeltshammer und Alexander Joppich - hat sich daher am Montag an Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober (beide Grüne) sowie Bundesliga-Vorstandsvorsitzenden Christian Ebenbauer gewandt. "Als Spielervertreter kritisieren wir den Umgang der Regierungsverantwortlichen mit den Profis unserer Liga und fordern die Bundesliga auf, diese Ungleichbehandlung nicht zu akzeptieren und kommentarlos hinzunehmen", hieß es in dem Schreiben.

Die Spielervertreter verweisen darauf, dass 80 Prozent der Spieler Berufsfußballer seien und in einer Umfrage Spieler von 13 der 16 Vereine sich dafür ausgesprochen hatten, die Meisterschaft weiter zu spielen. "Aus unserer Sicht darf es seitens der Regierung und der Bundesliga für uns Profispieler im Umgang keinen Unterschied zwischen der tipico-Bundesliga und der HPYBET 2.Liga geben, daher müssen auch die gesetzten Maßnahmen dieselben sein", schrieben die Spieler. Sie sehen derzeit "eine unzulässige Schlechterstellung für jeden einzelnen Spieler, welche auch sein berufliches Fortkommen stark negativ beeinflusst".

"Wir sehen das derzeit auch völlig unabhängig davon, ob und welche Meisterschaften der beiden Bundesligen fortgesetzt bzw. zu Ende geführt werden. Wir plädieren allerdings ausdrücklich dafür, falls die tipico-Bundesliga fortgesetzt wird, die HPYBET 2. Liga ebenfalls fortzusetzen", forderten die Spielervertreter.

ribbon Zusammenfassung
  • Während die Fußball-Bundesliga die Vorbereitungen auf die anvisierte Fortsetzung der Meisterschaft in dieser Woche startet, steht die semiprofessionelle 2. Liga noch still.
  • In einem offenen Brief fordern nun die Spielervertreter der 2. Liga eine Gleichbehandlung mit der Bundesliga und folglich ebenfalls einen Wiederanpfiff der Saison.