Southampton verliert FA-Cup-Halbfinale gegen Leicester 0:1
Für Leicester, aktueller Dritter der Premier League, ist es das erste FA-Cup-Finale seit 1969. Gewonnen hat man den Titel noch nie. Im Endspiel am 15. Mai wieder in Wembley trifft Leicester auf Chelsea, das sich schon am Samstag mit 1:0 gegen Manchester City durchgesetzt hatte. Dann sollen 21.000 ins weite Oval kommen. Die Partien sind Teil eines Pilotprojekts der Regierung, um die Rückkehr großer Zuschauerzahlen bei Sportveranstaltungen in der Corona-Pandemie zu testen.
Southampton schrieb am Ende der Partie keinen einzigen Schuss aufs gegnerische Tor an. Leicester hatte genau einen zu Buche stehen. "Wir haben kein besonders gutes Spiel gesehen, ehrlich gesagt. Beide Mannschaften waren ein wenig nervös", merkte Hasenhüttl an. "Wir haben nicht einmal aufs Tor geschossen. Das ist dann zu wenig. Der finale Punch war nicht da", meinte der Steirer. Southampton muss sich nun auf die Premier League konzentrieren. In der Meisterschaft liegen die "Saints" auf Rang 14. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt neun Zähler.
Zusammenfassung
- Der Traum Southamptons vom zweiten Titel der Vereinsgeschichte ist vorerst ausgeträumt.
- Am Sonntag musste sich die Truppe von Trainer Ralph Hasenhüttl im Halbfinale des FA-Cups vor 4.000 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion Favorit Leicester City mit 0:1 geschlagen geben.
- Das entscheidende Tor in einer bestenfalls durchschnittlichen Partie erzielte Kelechi Iheanacho (55.), ÖFB-Ex-Teamspieler Christian Fuchs schien im Kader Leicesters nicht auf.