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Siege für Frankreich und Deutschland in EM-Hauptrunde

Olympiasieger Frankreich hat bei der Handball-EM in Deutschland Fahrt Richtung Halbfinale aufgenommen. Die Franzosen besiegten am Donnerstag in Köln in ihrem ersten Spiel in der österreichischen Hauptrunden-Gruppe Kroatien mit 34:32. Die deutschen Gastgeber schlugen im Anschluss Island mit 26:24. Der französische Rekordweltmeister führt in der Tabelle mit dem Maximum von vier Zählern vor Österreich (3), Ungarn (2) und den Deutschen (2).

Das Duell zwischen den beiden Handball-Schwergewichten entwickelte sich zu einer engen Partie. Zunächst erarbeiteten sich die Kroaten, die in der Vorrunde gegen die ÖHB-Auswahl remisiert hatten (28:28), Vorteile und holten einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus. Wenig später drehten die Franzosen das Match und gingen ihrerseits mit 17:14 in Führung, zur Pause stand es aber 18:18. In der zweiten Hälfte führten Nikola Karabatic und Co. zwar meist knapp, aber stetig und gewannen am Ende nicht unverdient.

Das Match der Deutschen gegen Island legte Hymnen-technisch einen Fehlstart hin. Beim Abspielen der isländischen Nationalhymne kam es zu einer Panne, die Musik stockte immer wieder, weswegen das Abspielen neu gestartet werden musste. In das Spiel fanden die Gäste von der Insel dennoch besser und gingen in Führung. In der Folge zeigten beide Teams Leistungen auf Augenhöhe, keiner konnte sich absetzen. Am Ende behielten die Gastgeber unter ihrem isländischen Bundestrainer Alfred Gislason knapp die Oberhand.

Für die Deutschen geht es nun am Samstag mit der Partie gegen Österreich (20.30 Uhr) weiter.

ribbon Zusammenfassung
  • Olympiasieger Frankreich hat bei der Handball-EM in Deutschland Fahrt Richtung Halbfinale aufgenommen.
  • Die Franzosen besiegten am Donnerstag in Köln in ihrem ersten Spiel in der österreichischen Hauptrunden-Gruppe Kroatien mit 34:32 (18:18).
  • Am Abend trifft Gastgeber Deutschland noch auf Island.
  • Wenig später drehten die Franzosen das Match und gingen ihrerseits mit 17:14 in Führung, zur Pause stand es aber 18:18.