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Schweizer Marc Hirschi gewann längste Tour-Etappe solo

Der Schweizer Marc Hirschi hat die längste Etappe der 107. Tour de France gewonnen. Der 22-Jährige vom Team Sunweb holte sich am Donnerstag nach 218 Kilometern und vier Bergwertungen von Chauvigny nach Sarran Correze den Sieg vor dem Franzosen Pierre Rolland und Sören Kragh Andersen (ebenfalls Sunweb). Der Österreicher Michael Gogl kam als 16. (+2:30 Minuten) und Erster des NTT-Teams an.

Den Top-Favoriten war der Ausreißer-Sieg ganz recht, mussten sie doch vor der schweren Bergetappe am Freitag mit insgesamt sieben Bergwertungen keine zusätzlichen Kräfte vergeuden. Vuelta-Champion Primoz Roglic trägt auch nach der 12. Etappe weiter das Gelbe Trikot und liegt 21 Sekunden vor Titelverteidiger Egan Bernal. Dritter ist 28 Sekunden zurück der Franzose Guillaume Martin. Der beste Österreicher im Gesamtklassement heißt Felix Großschartner, der Bora-Profi liegt auf Platz 65.

Die strikten Corona-Regeln sind indes ein wenig entschärft worden. Wenn am zweiten Ruhetag die nächsten Kontrollen durchgeführt werden, müssen die vier Rad-Teams mit je einem Positivfall im Betreuerstab bei einer weiteren Infektion nicht direkt das Rennen verlassen. Das teilte der Veranstalter ASO am Donnerstag mit.

Demnach fangen alle 22 Rennställe wieder bei Null an. Es gilt dann aber weiterhin, dass zwei Positivfälle zum Ausschluss des ganzen Rennstalls führen. Zu einem Team gehören dabei nicht nur die acht Fahrer, sondern auch das direkte Umfeld wie Betreuer, Physiotherapeuten oder Sportdirektoren. Bei der ersten Testreihe am ersten Ruhetag waren Betreuer aus vier Mannschaften positiv getestet worden.

ribbon Zusammenfassung
  • Den Top-Favoriten war der Ausreißer-Sieg ganz recht, mussten sie doch vor der schweren Bergetappe am Freitag mit insgesamt sieben Bergwertungen keine zusätzlichen Kräfte vergeuden.
  • Vuelta-Champion Primoz Roglic trägt auch nach der 12. Etappe weiter das Gelbe Trikot und liegt 21 Sekunden vor Titelverteidiger Egan Bernal.
  • Bei der ersten Testreihe am ersten Ruhetag waren Betreuer aus vier Mannschaften positiv getestet worden.