Merlier gewinnt chaotisches erstes Sprinterduell des Giro
Der Slowene Tadej Pogačar (Team UAE Emirates), der am Sonntag das Rosa Trikot des Gesamtführenden übernommen hatte, griff auf den letzten Kilometern an, wurde aber vom Hauptfeld eingeholt. Er bleibt an der Spitze der Wertung.
Auf der großteils flachen Etappe waren beim diesjährigen Giro erstmals die Sprinter gefragt. Der von Helfer Felix Großschartner unterstützte Pogačar versuchte diese zu überraschen, er lancierte gemeinsam mit Geraint Thomas (INEOS Grenadiers) und Mikkel Honore (EF Education - EasyPost) knapp drei Kilometer vor dem Ziel eine Attacke.
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300 Meter vor dem Finish wurden Pogačar und Thomas vom Feld mit allen Sprint-Stars jedoch gestellt. In der Gesamtwertung baute der Slowene seinen Vorsprung auf den Briten durch Bonifikationen auf nun 46 Sekunden noch einmal leicht aus.
Nächstes Ziel: Andora
Am Dienstag (12.15 Uhr/Eurosport 1 & JOYN) steht bei den 190 Kilometern zwischen Acqui Terme und Andora zunächst die Fahrt zum Colle del Melogno auf 1.032 Meter Höhe bevor. Allerdings ist der Aufstieg der dritten Kategorie gut machbar. Danach geht es fast nur noch bergab und flach in Richtung Ziellinie. Ein Schlussteil entspricht einer Passage des Klassikers Mailand-Sanremo.
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Zusammenfassung
- Tim Merlier siegte im Massensprint der dritten Giro-d'Italia-Etappe nach 166 Kilometern von Novara nach Fossano.
- Tadej Pogačar, der Gesamtführende, behauptete sein Rosa Trikot, trotz einer späten Attacke, die 300 Meter vor dem Ziel neutralisiert wurde.
- Die nächste Etappe führt die Fahrer über den 1.032 Meter hohen Colle del Melogno, bevor es bergab zur Ziellinie geht, ähnlich der Route des Klassikers Mailand-Sanremo.