APA/APA (AFP)/ALAIN JOCARD

Porte gewinnt Dauphine-Rundfahrt, Konrad Tagesdritter

Der Australier Richie Porte hat am Sonntag die Dauphine-Radrundfahrt gewonnen. Der Ineos-Profi, der am Samstag die Führung übernommen hatte, verteidigte auf der achten und letzten Etappe von La Lechere-Les-Bains nach Les Gets (147 km) seine Position erfolgreich und siegte schließlich 17 Sekunden vor dem Kasachen Alexej Luzenko (Astana) und seinem britischen Teamkollegen Geraint Thomas (+29). Patrick Konrad tankte mit Tagesrang drei noch Selbstvertrauen für die Tour de France.

Der Tagessieg ging wie schon am Samstag an den entfesselt fahrenden Ukrainer Mark Padun, Konrad erreichte an der Seite des Dänen Jonas Vingegaard 1:36 Minuten dahinter das Ziel, Porte fehlten 2:10. Mit Vingegaard hatte sich der Niederösterreicher am Col de Joux Plane, dem letzten großen Anstieg des Rennens, vom Feld um Porte abgesetzt und seine kleine Chance auf einen Topplatz im Gesamtklassement gesucht. Dafür reichte es schließlich nicht, immerhin schob er sich noch vom 20. auf den zwölften Platz (+2:10) nach vor. Bereits am Freitag war Konrad auf der sechsten Etappe Dritter gewesen.

"Leider war Padun einfach zu stark. Ich bin am Anfang mitgefahren, musste dann aber reißen lassen. Ich habe dann meinen Rhythmus gefunden und bin mit Vingegaard immer so mit einer Minute hinterhergefahren", rekapitulierte Konrad die Fahrt auf den Col de Joux Plane. "Leider hat er am Ende nicht so richtig geführt und ich musste die meiste Arbeit alleine machen." Sein Resümee: "Es ist schade, dass es nicht gereicht hat, aber mit meiner Leistung heute kann ich sehr zufrieden sein, besonders nach dem schlechten Tag gestern. Am Ende hätte es auch fast noch für die Top Ten in der Gesamtwertung gereicht. Aber ich bin auch so zufrieden, wie es heute gelaufen ist."

ribbon Zusammenfassung
  • Der Australier Richie Porte hat am Sonntag die Dauphine-Radrundfahrt gewonnen.
  • Patrick Konrad tankte mit Tagesrang drei noch Selbstvertrauen für die Tour de France.
  • Der Tagessieg ging wie schon am Samstag an den entfesselt fahrenden Ukrainer Mark Padun, Konrad erreichte an der Seite des Dänen Jonas Vingegaard 1:36 Minuten dahinter das Ziel, Porte fehlten 2:10.
  • Bereits am Freitag war Konrad auf der sechsten Etappe Dritter gewesen.