MLB-Saison startet mit Fans in allen Stadien
"Das ist eine Entscheidung, die sie da getroffen haben, von der ich denke, dass es ein Fehler ist", betonte das Staatsoberhaupt in einem Interview mit ESPN. "Die sollten auf (Corona-Experte Anthony; Anm.) Dr. Fauci und die Wissenschafter und Experten hören. Ich denke, das ist nicht verantwortungsvoll."
Beim allerersten Match der Saison (ab 19.05 MEZ/live DAZN) sind fast 11.000 Zuschauer dabei, wenn die Toronto Blue Jays in New York auf die Yankees treffen. Im Laufe der Saison sollen es deutlich mehr werden. "Ich hoffe, Mitte des Sommers haben wir Ballparks, die uneingeschränkt sind und vollen Zugang für Fans haben", sagte MLB-Boss Rob Manfred der US-Nachrichtenagentur AP.
Biden äußerte sich dagegen zurückhaltender. "Das wird nicht früh in der Saison passieren", versicherte der 78-Jährige, obwohl in den USA schon knapp 150 Millionen Menschen das Impfangebot genutzt haben. 16,4 Prozent sind laut Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC vom Mittwoch bereits komplett geimpft, 29,4 Prozent haben zumindest die erste Dosis verabreicht bekommen. Trotzdem nimmt in den USA die Zahl der an einem Tag erfassten Corona-Neuinfektionen weiter zu: Mit 60.540 neuen Fällen am Dienstag meldeten die Behörden rund 7.000 mehr als am gleichen Tag der Vorwoche.
Zusammenfassung
- Die neue Saison der Major League Baseball (MLB) startet am Donnerstag mit Fans in allen Stadien.
- An den meisten Orten gibt es wegen der Pandemie aber noch Grenzwerte bei der Zuschauerkapazität, nur die Texas Rangers dürfen ihr Globe Life Field mit 40.300 Fans voll auslasten.
- Prompt gab es Kritik dafür von US-Präsident Joe Biden wegen der kompletten Aufhebung der Corona-Einschränkungen in Texas.
- Biden äußerte sich dagegen zurückhaltender.