Kiesenhofer verpasst im WM-Zeitfahren erhofften Top-10-Platz
Silber ging an die Schweizer Europameisterin Marlen Reusser (+0:10), Bronze an van Dijks Landsfrau Annemiek van Vleuten (+0:24). Mit einem Schnitt von 50,383 Km/h war es die schnellste jemals im Einzelzeitfahren markierte Siegerzeit in der Geschichte der Titelkämpfe bei den Frauen.
Kiesenhofer jedenfalls zeigte sich unglücklich. "Ich bin nicht zufrieden heute. Die Beine waren vielleicht gut, aber es ist vieles nicht nach Wunsch gelaufen in der direkten Vorbereitung, und es fiel mir dadurch auch schwer, den Fokus auf der Strecke zu halten", erklärte die 30-Jährige rund zwei Monate nach ihrer Goldfahrt in Tokio. "Nach dem Erfolg waren natürlich die EM und die WM nicht ganz oben auf meiner Prioritätenliste. Die mentale Stärke, die du für diesen Kurs mit den langen Geraden benötigst, war heute nicht da."
Bereits zuvor war Tobias Bayer im U23-Einzelzeitfahren ebenfalls auf Platz 17, 1:19 Min. hinter dem dänischen Sieger Johan Price-Pejtersen (34:29 Min.), gelandet. Der 21-jährige Oberösterreicher ist am Mittwoch noch in der Teamstaffel im Einsatz, am Samstag gilt Bayer im Straßenrennen zu den Mitfavoriten auf einen Spitzenplatz.
Zusammenfassung
- Die Hoffnung von Anna Kiesenhofer auf einen Top-Ten-Platz im Zeitfahren der Rad-WM hat sich am Montag nicht erfüllt.
- Kiesenhofer jedenfalls zeigte sich unglücklich.