Kylian MbappeAPA/AFP/Franck Fife

Paris Saint-Germain fixiert 12. Titel in Folge

Eine Niederlage von Verfolger AS Monaco hat Paris Saint-Germain den 12. Titel in der französischen Ligue 1 beschert.

Die Mannschaft von Trainer Adi Hütter hätte bei Olympique Lyon gewinnen müssen, um rechnerisch noch eine Chance auf die Meisterschaft zu haben, unterlag jedoch mit 2:3. PSG, das am Samstag 3:3 gegen Le Havre gespielt hatte, durfte somit am freien Sonntag jubeln. 12 Punkte kann Monaco in den verbleibenden drei Runden nicht mehr wettmachen.

Monaco, das zuletzt viermal in Serie gewonnen hatte, ging zwar durch Wissam Ben Yedder schon in der ersten Minute in Führung, Lyon dreht die Partie jedoch dank Treffer von Routinier Alexandre Lacazette (22.) und Mohamed Benrahma bis zur 26. Minute.

Ben Yedder schlug in der 60. Minute erneut zu und nur vermeintlich in der 79. Minute ebenfalls. Dieses Tor wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Malick Fofana (84.) schoss Lyon schließlich zum Sieg.

Meisterliche Dominanz

Schon am Samstag hatte sich PSG-Trainer Luis Enrique unbesorgt gezeigt, da er wusste, dass der dritte Meistertitel in Folge aufgrund der besseren Tordifferenz so gut wie sicher war. "Wir sind Meister. Es ist mir egal, ob es eine Party gibt oder nicht", sagte der Spanier. "Wir haben eine Tordifferenz von +29 auf den zweiten Platz, ich fühle mich schon wie ein Meister."

Am Mittwoch bestreitet PSG das Hinspiel im Halbfinale der Champions League bei Borussia Dortmund. Gewonnen hat der aus Katar finanzierte französische Klub den Pokal in der "Königsklasse" noch nie.

ribbon Zusammenfassung
  • Paris Saint-Germain sichert sich nach einem 3:3-Unentschieden gegen Le Havre und der 2:3-Niederlage von Verfolger AS Monaco gegen Olympique Lyon vorzeitig den 12. Meistertitel in der französischen Ligue 1.
  • PSGs Trainer Luis Enrique zeigt sich trotz des Fehlens einer Meisterfeier zuversichtlich, begründet durch eine herausragende Tordifferenz von +29 gegenüber dem zweitplatzierten Monaco.
  • Vor dem Champions League Halbfinalspiel gegen Borussia Dortmund bleibt der Gewinn des europäischen Titels das große Ziel für den von Katar finanzierten Klub, den er bisher noch nie erringen konnte.