Gernot MessnerAPA/Erwin Scheriau

Aus für GAK-Trainer Messner: "Negative Dynamik"

GAK-Trainer Gernot Messner wurde beurlaubt. Die Grazer sind seit zehn Spielen ohne Sieg. In der vergangenen Saison führte Messner den GAK zurück in die Bundesliga.

Der noch sieglose Bundesliga-Aufsteiger GAK trennt sich von Trainer Gernot Messner. Der 44-jährige Kärntner wurde am Montag zwei Tage nach der 2:5-Pleite im Grazer Derby gegen Sturm Graz wie sein Co-Trainer Christoph Cemernjak beurlaubt. Co-Trainer Andreas Lienhart übernimmt interimistisch. Ein Nachfolger für Messner soll so schnell wie möglich engagiert werden, hieß es vom GAK. Mit nur vier Punkten liegen die "Rotjacken" am Tabellenende.

Aus für GAK-Coach Messner

Der 44-jährige Messner trainierte den GAK seit Dezember 2021 und wirkte in den vergangenen Wochen zunehmend ratlos. Nach Krisensitzungen zogen die Verantwortlichen noch vor den beiden schweren Spielen gegen Rapid (heim) und Salzburg (auswärts) die Konsequenzen.

"Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die negative Dynamik der letzten Wochen hat uns jedoch in eine Situation manövriert, die ohne personelle Veränderung nicht mehr lösbar erscheint", erklärte Sportdirektor Dieter Elsneg. Neben Elsneg bedankte sich auch Obmann Rene Ziesler bei beiden Trainern für die Weiterentwicklung der Mannschaft und dafür, den GAK zurück in die Bundesliga gebracht zu haben. "Wir verdanken beiden Trainern unendlich viel", betonte Ziesler.

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Nächster Trainer ohne Job

Vor Messner musste bereits Joachim Standfest als erster Bundesliga-Trainer in dieser Saison seinen Hut in Altach nehmen. Mit Standfest und dem langjährigen ÖFB-U21-Teamchef Werner Gregoritsch sind zwei namhafte Coaches mit GAK-Bezug seit kurzem ohne Job.

ribbon Zusammenfassung
  • Der GAK hat seinen Trainer Gernot Messner nach zehn sieglosen Spielen beurlaubt, nachdem das Team mit nur vier Punkten am Tabellenende liegt.
  • Die Entscheidung folgte auf eine 2:5-Niederlage im Grazer Derby gegen Sturm Graz, und Co-Trainer Andreas Lienhart übernimmt interimistisch.
  • Sportdirektor Dieter Elsneg erklärte, dass die "negative Dynamik" der letzten Wochen eine personelle Veränderung notwendig machte.