Sebastian PrödlAPA/Helmut Fohringer

"Weichenstellung" im ÖFB: Sebastian Prödl steigt ein

Kurz vor dem Jahresende hat der ÖFB wichtige Personalentscheidungen getroffen. Ex-ÖFB-Kicker Sebastian Prödl wird Leiter der Nachwuchs-Teams. Als U21-Trainer übernimmt Peter Perchtold.

Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) stellt sich für die Zukunft neu auf. Sebastian Prödl (37) wird Sportlicher Leiter der Nachwuchs-Nationalteams. Diese Rolle hat es im ÖFB zuvor nicht gegeben.

Prödl absolvierte als aktiver Profi 73 Länderspiele. Seine Karriere beendete er im Juni 2022. "Dass Sebastian ein guter Mann für den Posten ist, ist nicht abhängig von der Spielerkarriere, sondern den Gesprächen, die wir geführt haben", sagte ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel.

Nach dem Abgang von Werner Gregoritsch konnte nun auch die Stelle des U21-Teamchefs wieder besetzt werden. Der Deutsche Peter Perchtold wird Trainer der ältesten Nachwuchsmannschaft. 

Perchtold arbeitete bisher als Assistent von Ralf Rangnick im A-Nationalteam. Seine Aufgabe wird es auch sein, die Spielidee der ersten Mannschaft durchzuziehen. "Er weiß alles über die Nachwuchsspieler und möchte den Schritt zum Cheftrainer machen", so Schöttel.

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ribbon Zusammenfassung
  • Sebastian Prödl, 37 Jahre alt und ehemaliger Nationalspieler mit 73 Länderspielen, wird neuer Sportlicher Leiter der Nachwuchs-Nationalteams des ÖFB.
  • Diese Position wurde erstmals geschaffen, um die Nachwuchsarbeit zu stärken.
  • Peter Perchtold, bisher Assistent von Ralf Rangnick, übernimmt als neuer U21-Teamchef.
  • Er soll die Spielidee der A-Nationalmannschaft in die U21 integrieren und die Nachwuchsspieler auf das höchste Niveau vorbereiten.
  • ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel betont, dass die Auswahl von Prödl und Perchtold auf ihren Fähigkeiten und nicht nur auf ihrer bisherigen Karriere basiert.