55 Millionen Euro
Streit mit Mbappé: Konten von PSG eingefroren
Darüber hinaus kündigten die vier Anwälte des Weltmeisters von 2018 den Gang vor das Arbeitsgericht an. Außerdem sei am Dienstag bereits die Europäische Fußball-Union UEFA in der Sache eingeschaltet worden. Diese kann PSG von der Champions League ausschließen, wenn der Klub einem ehemaligen Spieler noch Geld schuldet. Zudem wurde eine Anzeige gegen Unbekannt wegen Verleumdung und öffentlicher Beleidigung eingereicht.
PSG verweist auf mündliche Vereinbarung
Mbappé war im vergangenen Sommer nach sieben Jahren bei PSG ablösefrei zu Champions-League-Sieger Real Madrid gewechselt. Bei den Franzosen avancierte der 26-Jährige zum erfolgreichsten Torschützen der Vereinsgeschichte. Bei der geforderten Millionensumme geht es um die noch ausstehenden Monatsgehälter für April, Mai und Juni 2024, das letzte Drittel einer Bonuszahlung für Mbappés einstige Vertragsverlängerung sowie einen "ethischen Bonus" für die letzten Vertragsmonate.
PSG beruft sich auf eine mündliche Vereinbarung, weshalb die Klubverantwortlichen meinen, die Summe nicht zahlen zu müssen. Mbappé wiederum sieht die mündliche Vereinbarung als nicht erfüllt an, weil seine Spielzeit nach seiner Wechselankündigung nach Madrid drastisch reduziert worden sei. Im vergangenen Oktober hatte PSG erklärt, dass man gezwungen sei, "den Fall vor die zuständigen Gerichte zu bringen", während man noch versuche, eine "freundschaftliche Lösung" mit Mbappé zu finden.
Zusammenfassung
- Im Streit um ausstehende Gehälter hat Kylian Mbappé 55 Millionen Euro auf den Konten von PSG einfrieren lassen, da der Klub trotz Verurteilungen nicht zahlt.
- Mbappés Anwälte planen, vor das Arbeitsgericht zu ziehen und haben die UEFA eingeschaltet, die PSG von der Champions League ausschließen könnte.
- PSG beruft sich auf eine mündliche Vereinbarung, während Mbappé die Vereinbarung als nicht erfüllt ansieht, da seine Spielzeit nach der Wechselankündigung reduziert wurde.