Beide Cross-Country-Titel bei Leogang-WM an Frankreich
Für die besten österreichischen Ergebnisse in der Eliteklasse sorgten Elisabeth Osl als 24. bzw. Maximilian Foidl an der 34. Stelle. In Abwesenheit der erkrankt ausgefallenen ÖRV-Medaillenhoffnung Laura Stigger war in der U23 Anna Spielmann als 13. die schnellste ÖRV-Fahrerin.
Im Frauen-Rennen wiederholte Pauline Ferrand-Prevot satte 3:01 Minuten vor der Südtirolerin Eva Lechner und der Australierin Rebecca McConnell in souveräner Manier ihren Vorjahreserfolg. Für die mit Olympiasieger Julien Absalon liierte 28-Jährige ist es der dritte WM-Erfolg nach 2015 und 2019. Das Multitalent gewann 2014 auch schon Straßen-WM-Gold, in der damaligen Saison fuhr sie auch im Cyclocross zum Titel.
Bei den Herren ließen einige Topstars wie Titelverteidiger und Achtfach-Weltmeister Nino Schurter (SUI/9.) aus. Der im Weltcup noch nie siegreiche Sarrou fuhr hingegen auf der neuen Strecke mit steilen Anstiegen und schlammigen Bergabpassagen deutlich vor dem Schweizer Mathias Flückiger (+0:45 Min.) souverän zum Sieg. Bronze ging an seinen Landsmann Titouan Carod (0:55).
Zum Abschluss der ohne Zuschauer und unter strengen Corona-Sicherheitsmaßnahmen ausgetragenen WM stehen am Sonntag die Medaillenentscheidungen im Downhill mit der Salzburger Sieganwärterin Valentina Höll auf dem Programm.
Zusammenfassung
- Favoritin Pauline Ferrand-Prevot und Jordan Sarrou haben am Samstag in Leogang für französische Mountainbike-WM-Triumphe im Cross-Country gesorgt.
- Topfavoritin Ferrand-Prevot holte ihren bereits drittes WM-Gold in der Olympiadisziplin, Sarrou im Anschluss bei leichtem Regen seine erste Einzelmedaille überhaupt.
- Mit Loana Lecomte ging der Sieg im Rennen der weiblichen U23 ebenfalls an Frankreich.