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"Werde jetzt ins Bett gehen": Biden sorgt in Vietnam für Verwirrung

Mit einer eineinhalbstündigen Verspätung, Versprechern und einer ungewöhnlichen Aussage sorgte US-Präsident Joe Biden bei einer Pressekonferenz in Vietnam für Verwirrung.

Mehr als eineinhalb Stunden Verspätung bei einer Pressekonferenz - das ist selbst für US-Präsident Joe Biden ungewöhnlich. Biden traf am Sonntag in Vietnam den Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Nguyen Phu Trong - und der Termin dauerte nur etwas länger als geplant.

Ventilator für Versprecher verantwortlich

Als der 80-jährige Biden dann später doch noch vor die Presse trat, versprach er sich häufig, sprach langsam und verstand die Fragen mehrfach nicht. Dafür machte er einen Ventilator verantwortlich.

Nach der Antwort auf die letzte geplante Frage sagte Biden: "Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich werde jetzt ins Bett gehen." Als die Journalist:innen Fragen in den Raum riefen, sprach Biden weiter. Schließlich unterbrach ihn seine Pressesprecherin Karine Jean-Pierre förmlich und beendete den Termin. Einen Grund für die Verspätung gab das Weiße Haus zunächst nicht an. Biden war zuvor vom G20-Gipfel in Neu-Delhi nach Vietnam gereist.

Bidens Alter sorgt für Debatten

Biden ist der älteste US-Präsident aller Zeiten und strebt eine zweite Amtszeit an. Sein Alter sorgt seit längerem für Debatten. Konkurrenten aus den Reihen der Republikaner nutzen Patzer und kleine Fehltritte regelmäßig, um seine mentale und körperliche Fitness infrage zu stellen.

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  • Mit einer eineinhalbstündigen Verspätung, Versprechern und einer ungewöhnlichen Aussage sorgte US-Präsident Joe Biden bei einer Pressekonferenz in Vietnam für Verwirrung.