WasserschlauchAPA/AFP/Philippe LOPEZ

Trockenheit: Bewässerungsverbot in Teilen von Südengland

Angesichts der andauernden Trockenheit und rekordverdächtiger Nachfrage nach Trinkwasser wird der Einsatz von Gartenschläuchen und Sprinklern in Teilen von Südostengland verboten.

Der Bann gelte für Kunden in den Grafschaften Kent und Sussex, teilte der Versorger South East Water am Freitag mit. Wer künftig den Garten wässert, sein Auto wäscht oder den privaten Pool füllt, muss laut BBC mit einer Strafe von 1.000 Pfund (knapp 1.170 Euro) rechnen.

Schulen wegen Wassermangels geschlossen

Der Versorger betonte, ihm bleibe keine andere Möglichkeit. Obwohl täglich 120 Millionen Liter Wasser zusätzlich zur Verfügung gestellt würden, habe die Nachfrage im Juni alle Rekorde gebrochen, teilte South East Water weiter mit.

In manchen Gegenden gibt es wegen der Trockenheit und der hohen Temperaturen nur noch wenig oder kein Wasser mehr. Einige Schulen mussten wegen Wassermangels schließen, mancherorts haben Stationen geöffnet, an denen Anrainer Flaschenwasser abholen können.

Verbot bereits im Sommer 2022

Auch im Sommer 2022 gab es in Teilen Großbritanniens Gartenschlauch- und Sprinklerverbote. Die Parlamentsabgeordnete Nusrat Ghani kritisierte, die Versorger hätten daraus keine Lehren gezogen.

ribbon Zusammenfassung
  • Angesichts der andauernden Trockenheit und rekordverdächtiger Nachfrage nach Trinkwasser wird der Einsatz von Gartenschläuchen und Sprinklern in Teilen von Südostengland verboten.
  • Der Bann gelte für Kunden in den Grafschaften Kent und Sussex.
  • Wer künftig den Garten wässert, sein Auto wäscht oder den privaten Pool füllt, muss laut BBC mit einer Strafe von 1.000 Pfund (knapp 1.170 Euro) rechnen.
  • Der Versorger betonte, ihm bleibe keine andere Möglichkeit.
  • Einige Schulen mussten wegen Wassermangels schließen, mancherorts haben Stationen geöffnet, an denen Anrainer Flaschenwasser abholen können.