Selenskyj reist in vom Krieg gezeichnete Grenzregion Sumy
Teil des Besuchs waren Ordensverleihungen an Soldaten der im benachbarten russischen Gebiet Kursk eingesetzten 82. Brigade. "Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass die Kursker Operation eine reale strategische Sache ist, welche die Partner motiviert, der Ukraine beizustehen", betonte Selenskyj. Der Druck auf Russland sei nötig, um den Krieg "gerecht" zu beenden.
Angesichts der im Raum Kursk besetzten russischen Orte und Flächen hofft Selenskyj, Moskau an den Verhandlungstisch zu zwingen. Die russische Führung hatte das zurückgewiesen und eine baldige Befreiung der Region angekündigt.
Das Gebiet Sumy wird insbesondere nach dem ukrainischen Vorstoß von Anfang August in die benachbarte russische Grenzregion Kursk täglich bombardiert und mit Drohnen angegriffen. Russland will so das ukrainische Aufmarschgebiet zerstören. Die Ukraine wehrt sich seit zweieinhalb Jahren gegen die russische Invasion.
Zusammenfassung
- Der ukrainische Präsident Selenskyj besuchte die vom Krieg gezeichnete Region Sumy, die täglich von Russland bombardiert wird, um die Unterstützung und den Schutz grenznaher Gebiete zu besprechen.
- Während seines Besuchs verlieh Selenskyj Orden an Soldaten der 82. Brigade, die im russischen Kursk operieren, und betonte die strategische Bedeutung dieser Operation.
- Selenskyj hofft, durch den Druck auf Russland eine gerechte Beendigung des Krieges zu erreichen, während Russland Verhandlungen ablehnt und die Befreiung der Region ankündigt.