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Schweden übernimmt EU-Ratsvorsitz

Schweden übernimmt zum Jahreswechsel für sechs Monate den EU-Ratsvorsitz. Damit tritt das skandinavische Land die Nachfolge von Tschechien an, das die Ratspräsidentschaft seit dem Sommer 2022 innehatte. Den Schweden kommt damit in der ersten Hälfte des neuen Jahres eine gewichtige Führungs- und Vermittlerrolle in Brüssel zu. In den Fokus wollen sie dabei unter anderem die Themen Sicherheit, Wohlstand sowie demokratische Werte und rechtsstaatliche Prinzipien stellen.

Anlässlich der schwedischen Ratspräsidentschaft wird die EU-Kommission um Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Mitte Jänner nach Kiruna reisen, die nördlichste Stadt Schwedens.

Die 27 EU-Mitgliedstaaten wechseln sich turnusmäßig alle sechs Monate beim EU-Ratsvorsitz ab. Das Vorsitzland leitet zahlreiche Sitzungen in Brüssel, Luxemburg und im eigenen Land, setzt eigene Schwerpunkte und versucht bei Kontroversen zu vermitteln. Österreich hatte den Vorsitz zuletzt in der zweiten Jahreshälfte 2018 inne.

ribbon Zusammenfassung
  • Damit tritt das skandinavische Land die Nachfolge von Tschechien an, das die Ratspräsidentschaft seit dem Sommer 2022 innehatte.
  • Den Schweden kommt damit in der ersten Hälfte des neuen Jahres eine gewichtige Führungs- und Vermittlerrolle in Brüssel zu.
  • Die 27 EU-Mitgliedstaaten wechseln sich turnusmäßig alle sechs Monate beim EU-Ratsvorsitz ab.