Regenbogen-Fahne auf Demo-Bühne zerrissen

Ein Vorfall bei einer Kundgebung sogenannter Querdenker hat am Samstag für Empörung gesorgt. Auf der Bühne wurde eine Regenbogenfahne zerrissen und eine Frau am Mikrofon begleitete dies mit der Aussage: "Ihr seid kein Teil unserer Gesellschaft. Wir müssen unsere Kinder gegen Kinderschänder schützen". Der Grüne Gemeinderat Peter Kraus kündigte eine Sachverhaltsdarstellung wegen Verhetzung an.

Ein Vorfall bei einer Kundgebung sogenannter Querdenker hat am Samstag für Empörung gesorgt. Auf der Bühne wurde eine Regenbogenfahne zerrissen und eine Frau am Mikrofon begleitete dies mit der Aussage: "Ihr seid kein Teil unserer Gesellschaft. Wir müssen unsere Kinder gegen Kinderschänder schützen". Der Grüne Gemeinderat Peter Kraus kündigte eine Sachverhaltsdarstellung wegen Verhetzung an.

Auch Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) solidarisierte sich mit der LGBTIQ-Community und verurteilte den "Angriff". Ebenfalls empört zeigten sich Vertreter der NEOS.

Bei der Kundgebung in der Wiener Innenstadt gegen die Corona-Maßnahmen waren etliche Rechtsextreme erschienen, die etwa die so genannte Reichsfahne schwenkten. Auch Parolen wie "Heimatschutz statt Mundschutz" waren zu lesen.

Die Polizei twitterte angesichts von Videoaufnahmen der Fahnenzerstörung, von dem Vorfall informiert zu sein und diesen an die zuständige Stelle weitergegeben zu haben.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Vorfall bei einer Kundgebung sogenannter Querdenker hat am Samstag für Empörung gesorgt.
  • Die Polizei twitterte angesichts von Videoaufnahmen der Fahnenzerstörung, von dem Vorfall informiert zu sein und diesen an die zuständige Stelle weitergegeben zu haben.