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"Mutmillion" für Wiener Schulen angekündigt

Wien bekommt mit 2024 einen neuen Fördertopf, um das Schulklima zu verbessern und psychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen zu verringern. Unter dem Titel "Mutmillion" soll im nächsten Jahr eine Million für Projekte fließen, "die Schule zum angstfreien Raum machen", kündigte Wiens Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr am Freitag an. Auch nach 2024 soll es eine jährliche "Mutmillion" mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung geben, so ein Sprecher Wiederkehrs zur APA.

Gefördert werden damit neue oder junge Projekte gemeinnütziger Vereine und Organisationen, durch die psychische Belastungen im Umfeld der Schule verringert werden und Kinder und Jugendliche gerne in die Schule gehen. Gefragt ist ein Schwerpunkt auf Kinderschutz oder innovativen bzw. wissenschaftlichen Ansätzen. Ein wichtiger Faktor ist auch die Einbeziehung der Schule, vor allem des Lehrpersonals und der Eltern. Pro Projekt soll es zwischen 30.000 und 200.000 Euro geben.

Mobbing, Stress, Überforderung, Angst und Gewalt hätten keinen Platz an Wiens Schulen, betonte Wiederkehr laut Aussendung. Mit dem neuen Programm wolle man die besten Ideen finden, um positive Autorität in die Schule zu bekommen, den Kindern mehr Halt und Zuversicht zu geben und Konflikte an den Schulen zu lösen.

Präsentiert wurde der neue Fördertopf im Rahmen des ersten Wiener Bildungsfestivals, wo am Freitag internationale und nationale Bildungsinitiativen Best-Practice-Beispiele vorgestellt haben. Zentrale Themen waren in diesem Jahr psychische Gesundheit, Sprache als wichtigstes Element für den Bildungsaufstieg und der Personalmangel in Kindergärten und Schulen.

(S E R V I C E - https://www.bildungsfestival.at)

ribbon Zusammenfassung
  • Wien bekommt mit 2024 einen neuen Fördertopf, um das Schulklima zu verbessern und psychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen zu verringern.
  • Unter dem Titel "Mutmillion" soll im nächsten Jahr eine Million für Projekte fließen, "die Schule zum angstfreien Raum machen", kündigte Wiens Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr am Freitag an.
  • Ein wichtiger Faktor ist auch die Einbeziehung der Schule, vor allem des Lehrpersonals und der Eltern.