"Mare Jonio" darf mit Flüchtlingen auf Sizilien anlegen

Das italienische Rettungsschiff "Mare Jonio", das am Freitag 67 Migranten in maltesischen Gewässern gerettet hat, darf auf Sizilien anlegen. Die italienischen Behörden wiesen dem Schiff Pozzallo auf Sizilien als Landehafen zu, wie die Hilfsorganisation "Mediterranea saving humans", die das Schiff betreibt, mitteilte.

Das italienische Rettungsschiff "Mare Jonio", das am Freitag 67 Migranten in maltesischen Gewässern gerettet hat, darf auf Sizilien anlegen. Die italienischen Behörden wiesen dem Schiff Pozzallo auf Sizilien als Landehafen zu, wie die Hilfsorganisation "Mediterranea saving humans", die das Schiff betreibt, mitteilte.

"Wir haben schwierige Tage erlebt, in denen wir mit unseren Augen die Gewalt und den Tod im Mittelmeer sehen konnten. Jetzt fordern wir, dass die geretteten Flüchtlinge, die von einer langen Gefangenschaft in Libyen und einer schwierigen Seefahrt mitgenommen sind, sofort landen dürfen und würdevoll in Europa aufgenommen werden. Wir fordern dasselbe für die 211 Menschen, die von der 'Sea Watch' gerettet wurden", so die Hilfsorganisation.

Das deutsche Rettungsschiff "Sea-Watch 3" hatte am Freitag das dritte Flüchtlingsboot innerhalb von zwei Tagen im Mittelmeer in Sicherheit gebracht. 46 Menschen, die sich an Bord eines seeuntauglichen Bootes befanden, wurden an Bord des Rettungsschiffes genommen. Damit stieg die Zahl der Flüchtlinge an Bord der "Sea-Watch 3" auf 211, wie die deutsche Hilfsorganisation Sea Watch twitterte.

ribbon Zusammenfassung
  • Das italienische Rettungsschiff "Mare Jonio", das am Freitag 67 Migranten in maltesischen Gewässern gerettet hat, darf auf Sizilien anlegen.
  • Die italienischen Behörden wiesen dem Schiff Pozzallo auf Sizilien als Landehafen zu, wie die Hilfsorganisation "Mediterranea saving humans", die das Schiff betreibt, mitteilte.
  • 46 Menschen, die sich an Bord eines seeuntauglichen Bootes befanden, wurden an Bord des Rettungsschiffes genommen.