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Libanon stellte Wiederaufbauprogramm für Beirut vor

Die Besitzer von Wohnungen und Geschäften in Beirut, die durch die Explosionskatastrophe von Anfang August zerstört worden waren, sollen entschädigt werden. Der libanesische Präsident Michel Aoun stellte dafür am Donnerstag ein Programm über umgerechnet etwa 56 Millionen Euro vor. Armee und Behörden in der Hauptstadt sollen über die Verteilung der Mittel entscheiden.

Bei der Katastrophe waren laut Armeeangaben fast 61.000 Wohnungen und mehr als 19.000 Geschäfte zerstört worden. Durch die Doppelexplosion von rund 2750 Tonnen ungesichert im Hafen gelagertem Ammoniumnitrat wurden am 4. August mehr als 190 Menschen getötet und mehr als 6500 weitere verletzt. Rund 300.000 Menschen wurden obdachlos.

Die Regierung trat nach der Katastrophe zurück. Eine internationale Untersuchung wurde jedoch abgelehnt.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Besitzer von Wohnungen und Geschäften in Beirut, die durch die Explosionskatastrophe von Anfang August zerstört worden waren, sollen entschädigt werden.
  • Der libanesische Präsident Michel Aoun stellte dafür am Donnerstag ein Programm über umgerechnet etwa 56 Millionen Euro vor.
  • Bei der Katastrophe waren laut Armeeangaben fast 61.000 Wohnungen und mehr als 19.000 Geschäfte zerstört worden.
  • Rund 300.000 Menschen wurden obdachlos.