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Ex-Premier Johnson würdigt "Elizabeth die Große"

Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hat die gestorbene Königin als "Elizabeth die Große" gewürdigt. Bei ihrem letzten Treffen am Dienstag auf ihrem schottischen Landsitz Balmoral habe er die Queen "so strahlend, kenntnisreich und so fasziniert von der Politik wie eh und je" erlebt, sagte Johnson am Freitag im britischen Parlament. Die Königin sei der zentrale Baustein Britanniens gewesen.

Johnson erzählte, dass die BBC ihn vor einigen Monaten zur Queen interviewt habe wegen eines im Voraus aufgezeichneten Gesprächs für den Falle ihres Todes. "Ich musste schlucken und konnte nicht weitermachen", sagte er. "Ich bin wirklich nicht nah am Wasser gebaut, aber ich war so übermannt von Trauer, dass ich sie bitten musste, mich alleine zu lassen."

Mit einer Anekdote brachte Johnson die in Schwarz gekleideten Abgeordneten aber noch zum Lachen. "Im Gegensatz zu uns Politikern mit unseren Motorradeskorten und gepanzerten Konvois kann ich Ihnen als Augenzeuge sagen, dass sie selbst ohne Beamte und Leibwächter in ihrem eigenen Auto fuhr und mit erschreckender Geschwindigkeit durch die schottische Landschaft raste, zum totalen Erstaunen der Wanderer und der Touristen, denen wir begegneten", sagte Johnson.

ribbon Zusammenfassung
  • Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hat die gestorbene Königin als "Elizabeth die Große" gewürdigt.
  • Bei ihrem letzten Treffen am Dienstag auf ihrem schottischen Landsitz Balmoral habe er die Queen "so strahlend, kenntnisreich und so fasziniert von der Politik wie eh und je" erlebt, sagte Johnson am Freitag im britischen Parlament.
  • Mit einer Anekdote brachte Johnson die in Schwarz gekleideten Abgeordneten aber noch zum Lachen.