"Bruce Springsteen ist schuld": Paul McCartney motzt über 3-Stunden-Konzerte
Mitte Juli kommt Bruce Springsteen nach Wien, im August 2024 Taylor Swift. Swift steht bei ihrer Eras Tour mehr als drei Stunden auf der Bühne, beim "Boss" können die Gigs auch über vier dauern. Bei einem Konzert in London wurde Bruce Springsteen sogar einmal der Strom abgedreht, um ihn - aus Rücksicht für Anrainer - von der Bühne zu bekommen.
McCartney stänkert Springsteen an
Paul McCartney erinnert sich hingegen an Beatles-Auftritte in den 1960er-Jahren, die gerade einmal eine halbe Stunde dauerten. Heute käme man nicht einmal mehr mit einer Stunde Auftrittslänge durch, beklagte er sich in Conan O'Briens "Needs a Friend"-Podcast. "Jetzt stellen sich Leute drei oder vier Stunden hin. Ich mache Bruce Springsteen dafür verantwortlich. Ich hab ihm das auch gesagt. 'Du bist schuld', sagte ich ihm", plauderte die Beatles-Legende aus dem Nähkästchen.
Der Boss wird McCartney die Stänkerei sicher nicht übel nehmen. Die beiden sind befreundet und standen auch schon gemeinsam auf der Bühne.
Weil die Konzerte so lang dauern, gebe es heute auch nur den Hauptact und maximal eine Vorgruppe, sinniert McCartney. In den 60ern hingegen hätte man mehr Leute bezahlen müssen, weil keiner lang auftrat. Oft begann ein Auftritt mit einer Vier-Minuten-Einlage eines Comedians zum Anheizen. "Die machten vier Minuten und deshalb dachten wir 'eine halbe Stunde, das ist episch'", erinnert sich McCartney an die Beatles-Zeiten.
Der 81-jährige Ex-Beatle ging übrigens selbst mit der Zeit. Wenn er heute auftritt, sind auch bei ihm Drei-Stunden-Gigs keine Seltenheit.
Zusammenfassung
- Bruce Springsteen und Taylor Swift kommen nach Wien, eins haben beide gemeinsam: Ihre Konzerte haben Überlänge.
- Paul McCartney erinnert sich an 30-minütige Beatles-Gigs aus den 1960ern und hat auch schon den Schuldigen gefunden, durch den sich alles geändert hat.