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EU-Wahl: Niederlande wählen - rechte Gewinne erwartet

Mit der Stimmabgabe in den Niederlanden startet am Donnerstag die Europawahl. Bis zum Sonntag sind rund 373 Millionen Berechtigte in der EU aufgerufen, 720 künftige Europaabgeordnete zu wählen.

Umfragen sagen den rechten Parteien Stimmengewinne voraus. Noch ist unklar, welche Mehrheiten es künftig geben wird.

Die EU könnte sich durchaus verändern. In Österreich wird so wie in den meisten EU-Staaten am Sonntag gewählt. Die Europawahlen werden am Freitag in Irland und Tschechien fortgesetzt.

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Erste Hochrechnungen um 21 Uhr

In den Niederlanden, wo 31 Europaabgeordnete gewählt werden, liegt die Partei für die Freiheit (PVV) des Rechtspopulisten Geert Wilders vorn. Nach Wahlschluss um 21.00 Uhr sollen Exit-Polls veröffentlicht werden. Bei den Parlamentswahlen vor rund sechs Monaten war die PVV überraschend stärkste Kraft geworden.

Nach mühsamen Verhandlungen einigte Wilders sich mit der rechtsliberalen VVD des bisherigen Regierungschefs Mark Rutte, der rechtskonservativen NSC sowie der rechtspopulistischen Bauernpartei BBB auf eine Koalition.

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ribbon Zusammenfassung
  • Mit der Stimmabgabe in den Niederlanden startet am Donnerstag die Europawahl, bei der rund 373 Millionen EU-Bürger aufgerufen sind, 720 künftige Europaabgeordnete zu wählen.
  • In den Niederlanden, wo 31 Europaabgeordnete gewählt werden, liegt die Partei für die Freiheit (PVV) des Rechtspopulisten Geert Wilders in den Umfragen vorn.
  • Nach Wahlschluss um 21.00 Uhr sollen Exit-Polls veröffentlicht werden.
  • Die Europawahlen setzen sich am Freitag in Irland und Tschechien fort. In Österreich wird so wie in den meisten EU-Staaten am Sonntag gewählt.