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AfD-Vorstand will umstrittene Parteijugend auflösen

03. Dez. 2024 · Lesedauer 1 min

Der Bundesvorstand der rechten AfD (Alternative für Deutschland) strebt eine Auflösung ihrer umstrittenen Partei-Jugendorganisation Junge Alternative an. Ein Parteisprecher bestätigte am Dienstag Medienberichte, wonach eine Änderung der Parteisatzung geplant ist, welche die Gründung einer neuen Jugendorganisation ermöglichen soll. Allerdings muss die entsprechende Empfehlung des Bundesvorstands vom Parteitag im Jänner mit Zwei-Drittel-Mehrheit bestätigt werden.

Der Verfassungsschutz stuft die Junge Alternative bundesweit seit 2023 als gesichert rechtsextremistisch ein. Die gleiche Einstufung gilt auch für die Landesverbände der Jungen Alternative in Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. In der Parteispitze gab es bereits seit Längerem Unzufriedenheit mit der Jungen Alternative und Erwägungen, eine neue Jugendorganisation zu gründen.

Zusammenfassung
  • Der Bundesvorstand der AfD plant, die umstrittene Jugendorganisation Junge Alternative aufzulösen, um eine neue Jugendorganisation zu gründen.
  • Die Junge Alternative wird seit 2023 bundesweit vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft, ebenso wie ihre Landesverbände in Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt.
  • Die geplante Auflösung muss vom Parteitag im Januar mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit bestätigt werden, um wirksam zu werden.