Nationalbibliothek würdigt den PEN-Club zum Jubiläum
Im Internet versammelt man in zehn Kapiteln Fotografien und Archivobjekte, die zum teils erstmals der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dazu zählen digitalisierte Briefe bedeutender Persönlichkeiten, Zeitungsberichte oder Gedächtnisprotokolle von Clubsitzungen. Im Mittelpunkt der virtuellen Schau steht die Frage des politischen Einflusses auf die Autorenvereinigung seit der Gründung - von der Nazizeit bis zum ideologisch aufgeladenen Kalten Krieg.
Im Foyer des Literaturmuseums hingegen erzählt man anhand fünf konkreter Porträts die Lage von gefährdeten Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus aller Welt. Hierbei greift man auf Audio- und Videointerviews zurück.
(S E R V I C E - www.onb.ac.at)
Zusammenfassung
- Vor 100 Jahren wurde der österreichische Zweig des PEN-Clubs gegründet.
- Die wechselvolle Geschichte der Literatenvereinigung seit 1923 erzählt nun die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) in einer Onlineausstellung unter dem Titel "Engagement, Exil, Vertreibung" nach.
- Flankiert wird diese von einer physischen Schau unter dem Titel "Writers at Risk" im Foyer des der ÖNB zugeordneten Literaturmuseums.