Kultshow
Georg aus Wien: Der legendärste "Herzblatt"-Kandidat
Eine Minute mit Rainhard Fendrich machte den damals 23-jährigen Georg Dinhobl über Nacht zur Kultfigur. Als "Georg aus Wien", einer "größeren Stadt an der Donau", präsentierte er sich als Persiflage auf den Döblinger Snob, der sein BWL-Studium "größteils über den Bankomaten" finanziert, jede Menge Freizeit hat und viel "Schabernack" treibt.
Ein Spruch jagte den anderen und Fendrich hatte sichtlich seine Freude mit ihm – die Zuseherinnen und Zuseher auch.
Dinhobl ist mittlerweile 51 und im Brotberuf Buchhalter und hat tatsächlich Wirtschaft studiert. Und auch "seit über 25 Jahren Kleindarsteller in Film und Werbung, meistens kriege ich die Rolle mit dem leichten Augenzwinkern", schreibt er auf seiner Agenturbiografie.
"Herzblatt" selbst war und ist ebenfalls Kult. Die Datingshow lief ursprünglich von 1987 bis 2005. Neben Fendrich moderierten auch Rudi Carrell, Hera Lind oder Christian Clerici.
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Nun kommt die Sendung am Valentinstag zurück – moderiert von Ö3-Stimme Tina Ritschl. "Ich bin Amor und Taxilenkerin", sagte die Wienerin im APA-Gespräch am Donnerstag. Denn die "Paarsuche" findet in einem E-Bus statt. "Wir fahren durch Österreich und verkuppeln Menschen." Am Valentinstag (14. Februar) ist Folge 1 von "Herzblatt Taxi" als Special auf ORF 1 – und auf JOYN im Livestream - zu sehen. Acht Folgen sind vorerst geplant.
Taxi statt Studio
Warum findet die Partnersuche jetzt ausgerechnet in einem Fahrzeug statt? "Die Situation in einem Auto ist eine ganz spezielle", antwortete Ritschl. "Da redet es sich anders, die Atmosphäre ist intim, aber man hat doch genug Abstand. In unserem Fall gibt es eine Trennwand. Die Kandidaten oder Kandidatinnen hinten sehen nicht den Single am Vordersitz. Sie können einander nur hören, das macht einen ganz besonderen Reiz aus."
Zusammenfassung
- Die Kult-Kuppelshow "Herzblatt" kommt in neuem Gewand zurück – der bisher legendärste Gast saß 1996 hinter der Wand.
- Eine Minute mit Rainhard Fendrich machte den damals 23-jährige Georg Dinhobl über Nacht zur Kultfigur.
- Als "Georg aus Wien", einer "größeren Stadt an der Donau", präsentierte er sich als Persiflage auf den Döblinger Snob, der sein BWL-Studium "größteils über den Bankomaten" finanziert, jede Menge Freizeit hat und viel "Schabernack" treibt.
