Himid erhält den mit 50.000 Euro dotierten Lassnig-Preis
"Die kontinuierlichen Partnerschaften mit international renommierten Institutionen, die den Künstler/innen in der Regel helfen, frühzeitig auf sich aufmerksam zu machen, tragen viel zur globalen Wirkung des Preises bei", unterstrich Peter Pakesch als Vorsitzender der Maria Lassnig Stiftung und der Jury. Der Preis wurde bereits zu ihren Lebzeiten von Maria Lassnig angedacht, die selbst erst spät breite internationale Anerkennung fand. Er soll das Werk von Kunstschaffenden in der Mitte ihrer Karriere einem breiteren Publikum öffnen.
Lubaina Himid tritt als vierte Preisträgerin in die Fußstapfen von Cathy Wilkes (2017), Sheela Gowda (2019) und Atta Kwami (2021). Die 1954 in Sansibar geborene Künstlerin setzt sich in ihren Arbeiten mit Themen wie Kolonialismus und Sklaverei, Geschlecht und Identität auseinander. Sie gewann 2017 als erste schwarze Frau den Turner Prize und wurde 2018 zum Commander of the Order of the British Empire ernannt.
(S E R V I C E - www.marialassnig.org)
Zusammenfassung
- Die britische Künstlerin Lubaina Himid erhält heuer den biennal vergebenen Maria-Lassnig-Preis.
- Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung wird von der Maria Lassnig Stiftung zum bereits vierten Mal vergeben - in Kooperation mit Ausstellungshäusern.
- Die 1954 in Sansibar geborene Künstlerin setzt sich in ihren Arbeiten mit Themen wie Kolonialismus und Sklaverei, Geschlecht und Identität auseinander.