Ehrenpreis des Zurich Film Festival für Paolo Sorrentino
Paolo Sorrentino, 1970 in Neapel geboren, macht sich im Filmgeschäft seit 20 Jahren einen Namen und ist verschiedentlich am ZFF mit seinen Werken aufgetreten. So wurde bereits am 7. ZFF sein Drama "This must be the Place" (2011) gezeigt, in die offizielle Selektion der 14. Ausgabe schaffte es der politische Spielfilm "Loro" (2018). "La Grande Belezza" brachte ihm einen Oscar für den besten fremdsprachigen Film ein.
Sorrentino begreife das "Kino als Kunst und als Mittel zur Sozialkritik", begründet Christian Jungen, Artistic Director des ZFF die Auszeichnung und bezeichnet den Filmemacher als "wahren Nachfahren Fellinis im italienischen Autorenkino".
Der Titel von Sorrentinos neuem Film "The Hand of God" verweist auf das legendäre wie regelwidrige Tor von Diego Maradona in der Fußball-WM 1986; der argentinische Fußballstar hatte sein Handspiel der Hand Gottes zugeschrieben. Die Tragikkomödie erzählt die Geschichte eines Buben im Neapel der 1980er Jahre, der enthusiastisch auf die Ankunft Maradonas wartet.
Zusammenfassung
- Der italienische Regisseur und Drehbuchautor Paolo Sorrentino wird am 17. Zurich Film Festival (ZFF) für sein Schaffen mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet.
- Der "A Tribute to…Award" wird dem Autorenfilmer im Rahmen der Premiere seines neuen Films "The Hand of God" am 29. September verliehen, wie das ZFF am Donnerstag mitteilte.
- "La Grande Belezza" brachte ihm einen Oscar für den besten fremdsprachigen Film ein.