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Zoll zieht Nazi-Dolch aus Postverkehr

Bei einer Schwerpunkt-Kontrolle eines Online-Händlers fanden die Beamten einen Nazi-Dolch.

Aufgefallen war der Gegenstand den erfahrenen Zöllnerinnen und Zöllnern durch seine Verpackung. Nach genauer Kontrolle der Sendung entdeckten die Beamtinnen und Beamten einen Nazi-Dolch. Auf dem Fundstück ist ein Adler mit einem Hakenkreuz in einem Eichenblatt zu sehen. Getragen wurde solch eine Waffe von Offizieren der Wehrmacht unter dem NS-Regime.

"Der Aufgriff zeigt wieder einmal, wie wichtig die Arbeit unserer Zöllnerinnen und Zöllner ist. Sie leisten mit den Kontrollen des Warenverkehrs unter anderem auch einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen Extremismus aller Art. Gegenstände wie dieser stammen aus dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte und sind kein Sammlerstück, sondern Symbole schwerster Verbrechen gegen die Menschlichkeit", so Finanzminister Magnus Brunner.

Durchgeführt wurde die Kontrolle im Postverteilzentrum im 23. Wiener Gemeindebezirk. Die Zollbeamtinnen und Zollbeamten kontrollieren dort täglich Postsendungen und verzeichnen vor allem durch ihre Erfahrung regelmäßig Aufgriffe. Am Tag des Dolchfundes führte der Zoll gerade Schwerpunktkontrollen im Bereich des Onlinehandels durch. Der Fund wurde nun der Polizei für weitere Ermittlungen übergeben.

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  • Bei einer Schwerpunkt-Kontrolle eines Online-Händlers fanden die Beamten einen Nazi-Dolch.