Zehn Tote bei Busunfall in Kroatien
Bei einem Unfall mit einem aus Deutschland kommenden Bus in Kroatien sind am Sonntag zehn Menschen ums Leben gekommen, 45 weitere wurden verletzt. Einer der beiden Fahrer sei während des Lenkens eingeschlafen, dadurch sei der Bus von der Fahrbahn abgekommen, erklärte Staatsanwalt Slavko Pranjic nach Angaben des kroatischen Nachrichtenportals "index.hr". Der betreffende Chauffeur sei festgenommen worden.
Der Bus war im Auftrag eines Reisebüros unterwegs, das regelmäßig Fahrten aus Deutschland in den Kosovo und nach Albanien organisiert. Im Fahrzeug befanden sich 67 Fahrgäste und zwei Fahrer. Einer der Lenker ist unter den Toten.
Der Bus sei aus Frankfurt Richtung Kosovo gestartet, erklärte der Reiseveranstalter Deva Tours mit Sitz im kosovarischen Ort Gjakova am Sonntag. "Das sind alles Menschen, die in Deutschland arbeiten und ihren Urlaub im Kosovo verbringen wollten", sagte Kosovos Botschafter in der kroatischen Hauptstadt Zagreb, Gezim Kasapolli. "Wir haben mit den Familien der Verletzten und Getöteten gesprochen", ergänzte er nach Angaben des kroatischen Portals "jutarnji.hr".
Zusammenfassung
- Bei einem Busunglück im kroatischen Slavonski Brod sind am Sonntag mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen, 45 weitere wurden verletzt.
- Das berichteten kroatische Medien unter Berufung auf die Polizei.
- Wie es genau zu dem Unfall an der Grenze von Kroatien und Bosnien-Herzegowina kam, war zunächst unklar.
- Das Fahrzeug hatte ein kosovarisches Kennzeichen und war offensichtlich aus Westeuropa Richtung Kosovo unterwegs.