WHO: Ägypten jetzt offiziell malariafrei
Wissenschafter haben gezeigt, dass es seit mindestens 4000 vor Christus in Ägypten Malaria gab. Unter anderem wurde die Krankheit bei der Mumie von Tutanchamun nachgewiesen, einem Pharao, der in etwa von 1332 bis 1323 vor Christus regierte. Ägypten hat nach WHO-Angaben nachgewiesen, dass seit mindestens drei Jahren die Kette einheimischer Malariaübertragungen durch Anopheles-Mücken unterbrochen wurde. Das gelingt durch rigorose Überwachung, die konsequente Eliminierung von Brutstätten und Schutz vor Mückenstichen. Um die Zertifizierung der WHO zu erhalten, muss ein Land zudem nachweisen, dass es in der Lage ist, die Wiederkehr der Übertragungen zu verhindern.
Die Krankheit wird durch Parasiten ausgelöst, die von Anopheles-Mücken übertragen werden. Sie zeigt sich durch hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Muskelschmerzen. Vor allem für kleine Kinder und geschwächte Erwachsene kann sie tödlich sein.
Zusammenfassung
- Ägypten wurde von der WHO offiziell als malariafrei anerkannt, nachdem seit mindestens drei Jahren keine einheimische Übertragung mehr stattfand.
- Malaria existierte in Ägypten seit mindestens 4000 v. Chr. und wurde sogar bei der Mumie von Pharao Tutanchamun nachgewiesen.
- Die WHO lobte Ägyptens Maßnahmen wie rigorose Überwachung und Eliminierung von Brutstätten, um die Krankheit erfolgreich zu bekämpfen.