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Wartezeiten an Grenzübergängen wegen Maul- und Klauenseuche

12. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

An den Grenzübergängen in Niederösterreich und dem Burgenland zu Ungarn und der Slowakei ist es am Samstag im Reiseverkehr aufgrund der Maßnahmen gegen die Maul- und Klauenseuche (MKS) zu kleineren Verzögerungen gekommen. Autofahrer hätten "vermehrt mit Wartezeit" zu rechnen gehabt, hieß es vom ÖAMTC auf APA-Anfrage. Fälle der Seuche waren weiterhin keine aufgetreten.

An allen offenen, größeren Grenzübergängen sei aufgrund des Osterferienbeginns und dem damit verbundenen Reiseverkehr mit einem etwas höheren Verkehrsaufkommen zu rechnen gewesen. Genaue Wartezeiten wurden nicht genannt. Auch die Landespolizeidirektion Niederösterreich sprach von einer lediglich geringen Wartezeit.

Im Burgenland wurden weiterhin keine positiven Testergebnisse verzeichnet. Die Situation werde beobachtet, Beprobungen und Grenzkontrollen laufen weiter, so der Krisenstab des Landes. Auch ist bei der Einreise über einen Seuchenteppich zu fahren. Die Maßnahmen sollen eine Einschleppung der in der Slowakei und Ungarn aufgetretenen Maul- und Klauenseuche verhindern.

Auch in Niederösterreich gab es laut dem Büro von Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) keine Fälle. Wie bereits angekündigt, startet am Montag auch ein Assistenzeinsatz des Bundesheeres. 28 Soldaten werden sich dabei um Seuchenteppiche an den Übergängen in Hohenau (Bezirk Gänserndorf) und Berg (Bezirk Bruck an der Leitha) kümmern.

Zusammenfassung
  • An den Grenzübergängen in Niederösterreich und dem Burgenland kam es am Samstag zu Verzögerungen im Reiseverkehr, da Maßnahmen gegen die Maul- und Klauenseuche ergriffen wurden.
  • Trotz der erhöhten Kontrollen sind bisher keine Fälle der Seuche in den betroffenen Regionen aufgetreten, wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich und das Krisenmanagement im Burgenland bestätigten.
  • Ab Montag werden 28 Soldaten des Bundesheeres an den Grenzübergängen in Hohenau und Berg eingesetzt, um die Seuchenteppiche zu betreuen und die Einschleppung der Seuche zu verhindern.