Unfall-Inferno im "Super-Nebel": 158 Autos - bisher sieben Tote
Neben den bisher sieben bestätigten Toten wurden mindestens weitere 25 Menschen verletzt, einige von ihnen schwer.
Unter den Unfallfahrzeugen war auch ein mit einer gefährlichen Flüssigkeit beladener Tankwagen, der in Flammen aufging. Sobald das Fahrzeug geborgen worden sei, könne auch die Lage besser eingeschätzt werden, sagt die US-Polizei.
Kaum Sicht wegen "Supernebel"
Von der Polizei veröffentlichte Fotos zeigen ein Trümmerfeld von zerstörten und ineinandergeschobenen Autos auf beiden Seiten der Strecke. Der Autobahnabschnitt verläuft zwischen dem Maurepas-See und dem Pontchartrain-See. Meteorologen sprachen laut dem Sender CNN von einem "Supernebel", der am Montagmorgen zwischen den Gemeinden Ruddock und Manchac zum Zeitpunkt der Massenkarambolagen die Sicht stark beeinträchtigt habe.
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Der "unglaublich dichte Nebel" wurde laut Nationalem Wetterdienst durch die Kombination von Nebel und Rauch durch nahe Brände verursacht. Der "Supernebel" sei ein besonders dichter Nebel, der sich unter feuchten, rauchigen Bedingungen entwickle und die Sichtweite auf weniger als drei Meter sinken lassen könne, teilte der Nationale Wetterdienst mit.
Mehrere Lkw in Flammen
Es habe sich um verschiedene Unfälle gehandelt, wie CNN berichtete. Bei einem seien mehrere Lastwagen kollidiert und in Flammen aufgegangen, zitierte der Sender Mike Tregre, Sheriff von Sankt John the Baptist Parish. Ein Fahrzeug sei über die Leitplanke der Interstate geschoben worden, aber den Insassen scheine es gut zu gehen. Die Rettungsarbeiten würden wohl "eine Weile dauern".
Louisiana kämpft seit dem Sommer mit noch nie dagewesenen Waldbränden, extremer Hitze und starker Trockenheit. In 62 Prozent des Bundesstaates herrsche außergewöhnliche Trockenheit, die höchste Kategorie, berichtete CNN. Die Stadt New Orleans teilte mit, der Mangel an Regen in Verbindung mit der extremen Hitze des Sommers habe die Feuchtgebiete ausgetrocknet und den Grundwasserspiegel gesenkt. Ein Feuer, das in bewaldeten Feuchtgebieten überwacht werde, brenne an und unter der Oberfläche.
Zusammenfassung
- Im dichten Nebel kam es westlich von New Orleans am Montag zu einer Massenkarambolage mit insgesamt 158 Fahrzeugen.
- Mindestens sieben Personen starben, weitere Opfer werden befürchtet. Ein Teil der Interstate 55 stand in Brand.
- Der "unglaublich dichte Nebel" wurde laut Nationalem Wetterdienst durch die Kombination von Nebel und Rauch durch nahe Brände verursacht.