Trinkwasser in weiterem Teil Klagenfurts wieder unbedenklich
Seit Dienstag ist das Wasser in der gesamten Innenstadt sowie östlich der St. Veiter Straße und östlich der Rosentaler Straße wieder offiziell freigegeben. Es kann nach einer kurzen Spülung sofort wieder getrunken werden. Zweitwohnbesitzer und Urlaubsrückkehrer, die länger kein Wasser aus der Leitung mehr verwendet hatten, sollen das Wasser rund drei Minuten ausrinnen lassen.
Die vorläufigen Probenwerte aus den noch nicht freigegebenen Gebieten seien "zwischenzeitlich negativ und damit ohne Verunreinigungswert", hieß es von der Stadtkommunikation: "Bleiben diese Werte auch in den nächsten Tagen stabil, so ist mit weiteren Freigaben noch in dieser Woche zu rechnen."
Das Klagenfurter Trinkwasser ist seit mindestens 18. September mit Enterokokken, also Fäkalbakterien, verunreinigt. Seit Bekanntwerden des Testergebnisses am 20. September galt die Empfehlung, das Trinkwasser im gesamten Stadtgebiet vor dem Konsum abzukochen. Mittlerweile wurde das Wasser im Norden, Süden und Osten sowie in der Innenstadt wieder freigegeben, die Ursache für die Verunreinigung war aber weiterhin unbekannt. Mittlerweile gehen die Verantwortlichen davon aus, dass es sich bei der Verunreinigung um einen einmaligen Eintrag gehandelt hat, der nun aus dem rund 900 Kilometer langen Leitungsnetz gespült werden muss.
Zusammenfassung
- Das Trinkwasser in der Innenstadt von Klagenfurt ist wieder bedenkenlos trinkbar, nachdem aktuelle Proben keine Bakterienbelastung zeigten.
- Rund 20.000 Bewohner im Westen der Stadt müssen das Wasser weiterhin abkochen, obwohl vorläufige Proben negativ waren.
- Seit dem 18. September war das Wasser mit Enterokokken verunreinigt, die Ursache bleibt unbekannt, jedoch wird ein einmaliger Eintrag vermutet.